Die Aktie der Deutschen Post setzt ihre Erholung weiter fort und markierte im heutigen Handel auch dank eines positiven Analystenkommentars (Kursziel 36,00 Euro) ein neues Jahreshoch. Die Aussichten für den Bonner Logistikriesen sind nach wie vor gut, was auch deren Konzernchef Frank Appel bestätigt.
Der Vorstandsvorsitzende erklärte zudem in einem Interview mit der Zeitung Sunday, dass sich der DAX-Konzern nicht an Fusionen und Übernahmen im Sektor beteiligen werde. „Im globalen Speditionsgeschäft gibt es eine Menge M&A-Aktivitäten, aber wir sind halt die größten am Markt. Also denken wir, dass es besser ist, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren." Ohnehin ist Appel davon überzeugt, dass es für die Post besser ist, „organisch zu wachsen“.
Angesprochen auf einen möglichen Kauf eines Technologie-Start-ups bezeichnete Appel die Preise als zu hoch. Er betonte: "Das ist der Grund, warum wir die Technik lieber selbst entwickeln wollen." Allerdings räumte der Post-Chef auch ein, dass dies nicht bedeuten muss, „dass wir unsere Meinung in Zukunft nicht ändern können."
Aktie bleibt attraktiv
Nach dem enttäuschenden Jahr 2018 stehen die Chancen gut, dass 2019 wieder ein erfreuliches Jahr für die Anteilseigner des Logistikkonzerns wird. Die Prognosen für die kommenden beiden Geschäftsjahre stimmen zuversichtlich. Anleger können daher bei der Dividendenperle nach wie vor engagiert bleiben. Der Stoppkurs sollte bei 25,10 Euro belassen werden.