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25.05.2021 Marion Schlegel

Deutsche Post: Hier geht die Post ab – neues Allzeithoch!

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Deutsche Post

Die Aktie der Deutschen Post gibt am heutigen Dienstag erneut kräftig Gas. Knapp drei Prozent geht es nach oben auf 53,60 Euro und damit auf ein neues Rekordhoch. Die Aktie ist gleichzeitig am späten Vormittag der drittstärkste Werte des Tages im DAX hinter Deutsche Wohnen und Delivery Hero.

Die Geschäfte bei der Deutschen Post laufen bestens. Dies honorierten zuletzt auch die Analysten der US-Bank JPMorgan. Sie haben das Kursziel der Deutschen Post von 68,47 auf 71,33 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Wenn klar werde, dass sich das Paketgeschäft nicht abschwäche, würden die Papiere sehr attraktiv, so JPMorgan.

Deutsche Post (WKN: 555200)

Das Unternehmen profitiert derzeit auch von der Corona-Impfung. Der Transport von Corona-Impfstoffen wird sich aus Sicht des Logistikkonzerns Deutsche Post DHL zu einem langfristigen Geschäft entwickeln. Nachdem vermutlich Mitte 2022 die Erst- beziehungsweise Zweitimpfung der Weltbevölkerung abgeschlossen sein wird, werde der Bedarf an Folgeimpfungen hoch bleiben, sagte DHL-Manager Thomas Ellmann bei der Vorstellung einer Studie zur Impfstoff-Logistik. DHL rechnet für die kommenden Jahre mit einem Bedarf von sieben bis neun Milliarden Impfdosen pro Jahr, um die Infektionsraten niedrig zu halten und um die Mutationsgeschwindigkeit zu verlangsamen.

Bisher hat DHL nach eigenen Angaben weltweit 200 Millionen Dosen ausgeliefert, und zwar in mehr als 120 Ländern, darunter auch Deutschland. Eine Prognose, wie viele Dosen DHL bis Jahresende transportieren wird, wollte Ellmann nicht machen. "Das ist eher eine Frage, wie viel aus den Produktionsstätten rauskommen wird, und nicht, was wir aufnehmen können." Beim Transport von Vakzinen konkurriert DHL unter anderem mit Fedex und mit Kühne + Nagel. Das Schweizer Unternehmen hat bis Ende März rund 50 Millionen Impfstoffdosen transportiert, aktuellere Zahlen liegen nicht vor.

Die Aktie der Deutschen Post befindet sich auch im AKTIONÄR-Depot. Der Musterdepottitel bleibt weiterhin attraktiv. Anleger lassen die Gewinne laufen. Der Stoppkurs sollte vorerst bei 39,00 Euro belassen werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Deutsche Post.

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