Bei der Aktie der Deutschen Post geht es derzeit wie am Schnürchen gezogen nach oben. Kostete ein Anteilschein im Zuge der großen Corona-Korrektur im Tief nur noch gut 19 Euro, so hat sich die Aktie der Deutschen Post mittlerweile wieder mehr als verdoppelt. Am frühen Donnerstagvormittag notiert das Papier bei 40,01 Euro.
Die Analysten der Baader Bank sehen damit das Potenzial erst einmal ausgeschöpft. Sie haben die Aktie zuletzt von "Buy" auf "Add" abgestuft, das Kursziel aber von 35 auf 40 Euro angehoben. Die Post profitiere vom zunehmenden Online-Handel, aber der von der Corona-Pandemie ausgelöste Anstieg der Mengen könnte nun an Dynamik einbüßen, begründete Analyst Christian Obst das neue Votum in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Auch auf der Kostenseite könnte der Druck steigen. Das neue Kursziel resultiere aus seinen Gewinnschätzungen am oberen Ende der vom Logistiker formulierten 2022er-Ziele.
Etwas optimistischer bleibt die Deutsche Bank. Sie hat das Kursziel für die Deutsche Post von 40 auf 45 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das zweite Quartal der europäischen Logistikunternehmen sei durchweg stark ausgefallen, so Analyst Andy Chu in seiner jüngsten Branchenstudie. Die Trends gestalteten sich weiterhin positiv.
Die Aktie der Deutschen Post ist nach der massiven Rallye zuletzt sogar im 3-Monatsvergleich der stärkste Wert im DAX. Mehr als 40 Prozent konnte das Papier in den vergangenen drei Monaten zulegen. Auf Platz zwei und drei folgen Daimler und SAP, die 31,8 Prozent respektive 28,2 Prozent hinzugewinnen konnten.
DER AKTIONÄR bleibt für die Post-Aktie ganz klar zuversichtlich gestimmt. Die Deutsche Post befindet sich auch im AKTIONÄR-Depot. Die Perspektiven für den Musterdepottitel sind gut, die Bewertung im historischen Vergleich immer noch moderat. Gewinne laufen lassen, Stopp leicht auf 29,50 Euro nachziehen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Deutsche Post.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)