Die Deutsche Post hat bei Ford gut 2000 Elektro-Transporter bestellt, um den CO2-Ausstoß ihrer Fahrzeugflotte zu senken. Bis Ende 2023 sollen die Fahrzeuge ausgeliefert sein, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten. Das finanzielle Volumen des Auftrags wurde nicht genannt. Die Produktion ist in der Türkei. Die Fahrzeuge sollen weltweit eingesetzt werden. 800 der E-Transporter sollen für den Bereich Post & Paket Deutschland unterwegs sein. Die Nutzung des Ford E-Transit stärke die Fähigkeit, weltweit umweltfreundliche Lieferdienste anzubieten, sagte Post-Managerin Anna Spinelli.
Es nicht das erste Mal, dass Ford und die Post beim Thema Elektromobilität zusammenarbeiten. Von 2018 bis 2020 fertigte Ford eine große Version des Streetscooters für die Post. Der Bonner Logistiker hatte lange auf eine eigene Fertigung von Elektrotransportern gesetzt. Anfang dieses Jahres verkaufte er seine Streetscooter-Tochter aber doch, um sich auf sein Kerngeschäft - die Beförderung von Gütern - zu konzentrieren.
Bis 2030 peilt die Deutsche Post DHL einen Elektroanteil von 60 Prozent bei den Transportern an, die für die Zustellung auf der "letzten Meile" genutzt werden - also bis zur Haustür oder Packstation. Ende 2021 lag der Anteil bei etwa einem Fünftel. Der Auftrag bei Ford ist ein weiterer Schritt, um bei den Bemühungen um eine gute CO2-Bilanz voranzukommen. Wettbewerber der Post sind noch nicht so weit.
Nicht nur bei der Elektrifizierung der Fahrzeugflotte ist die Deutsche Post vielen Wettbewerbern deutlich voraus. Auch in vielen anderen Bereichen hat der Bonner Logistikriese die Nase vorne. dennoch sind die Papiere im Branchenvergleich (und auch im historischen Vergleich) sehr günstig bewertet. Langfristig orientierte Anleger können daher weiterhin bei der Dividendenperle zugreifen (29,00 Euro).
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Mit Material von dpa-AFX