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Foto: Deutsche Post
18.03.2020 Marion Schlegel

Deutsche Post: Erneut kräftig im Minus – jetzt kaufen?

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Deutsche Post

Der US-Paketdienstleister Fedex hat seine Geschäftsziele für das laufende Jahr wegen der Ungewissheit durch die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus gestrichen. "Die Pandemie hat weltweit erhebliche Auswirkungen", warnte Vorstandschef Frederick Smith am Dienstag nach US-Börsenschluss. Im jüngsten Geschäftsquartal bis Ende Februar brach der Gewinn verglichen mit dem Vorjahreswert von 739 Millionen auf 315 Millionen Dollar (286 Millionen Euro) ein.

Die Auswirkungen des Coronavirus hätten die Bilanz bereits belastet, teilte Fedex mit. Trotzdem schaffte der Deutsche-Post-Rivale einen Umsatzanstieg um rund drei Prozent auf 17,5 Milliarden Dollar und übertraf damit deutlich die Markterwartungen. Das kam bei Anlegern gut an – die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit einem kräftigen Kursanstieg. Fedex-Finanzchef Alan Graf kündigte angesichts der Belastungen der Coronavirus-Krise Kostensenkungen an.

Deutsche Post (WKN: 555200)

Die Aktie der Deutschen Post kann am heutigen Mittwoch davon allerdings nicht profitieren. Das Papier verliert mehr als fünf Prozent auf 19,81 Euro. Das hilft auch eine Kaufempfehlung der Deutschen Bank nicht. Diese hat das Kursziel für die Deutsche Post zwar von 40 auf 26 Euro gesenkt, die Einstufung nach den Kursverlusten im Zuge der Coronakrise aber auf "Buy" belassen. Der Aktienkurs des Logistikkonzerns sei zurück auf dem Niveau des Börsengangs im Jahr 2000, schrieb Analyst Andy Chu in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Dies sei angesichts des positiven Konzernwandels in dieser Zeit eigentlich unvorstellbar. Wegen der Viruspandemie kürzte er aber seine Schätzungen vor allem für 2020.

Auch für den AKTIONÄR erscheinen die massiven Kursrückgänge bei der Post übertrieben. Daher können mutige Anleger allmählich wieder erste Positionen beim deutschen Marktführer aufbauen. Diese sollte aber unbedingt mit einem Stopp bei 16,50 Euro abgesichert werden.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Post.

(Mit Material von dpa-AFX)

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