Aus dem Börsen.Briefing. – dem börsentäglichen Newsletter aus der AKTIONÄR-Redaktion: Der Logistik-Riese Deutsche Post macht sich Gedanken, wie auch sein Geschäft künftig klimafreundlicher werden kann. Zur Vermeidung von Treibhausgasen will die Tochter DHL Express künftig auch elektrische Frachtflugzeuge einsetzen. Die Sparte kauft nun zwölf Kleinflugzeuge der amerikanisch-israelischen Firma Eviation.
Zur Vermeidung von Treibhausgasen will die Deutsche Post DHL künftig auch elektrische Frachtflugzeuge einsetzen. Der Logistik-Riese hat für seine Express-Sparte beim Hersteller Eviation zwölf Maschinen des Typs 'Alice' bestellt. Eviation erwarte, die Flugzeuge im Jahr 2024 ausliefern zu können, so die Post in einer Mitteilung. Ein erster Flug des Maschinentyps sei noch in diesem Jahr in den USA geplant. Die Post wolle regelmäßige Netzwerkflüge später auch in anderen Ländern machen.
Die Maschine könne von einem einzelnen Piloten geflogen werden und über 1.200 Kilogramm an Fracht transportieren. Das ist zwar im Vergleich zu den Boeing-Frachtern vom Typ '777', die bis zu 100 Tonnen befördern können, nur wenig. Doch auf kürzeren Zubringerstrecken ist das E-Flugzeug deutlich flexibler einsetzbar. Die maximale Reichweite liege bei 815 Kilometern.
Die Maschine könne während des Beladens und Entladens mit Strom "betankt" werden. Die Ladezeit pro Flugstunde betrage etwa 30 Minuten. Zum Preis der Maschinen machte die Post keine Angaben.
"Auf unserem Weg zu einer umweltschonenden Logistik spielt die Elektrifizierung aller Transportarten eine entscheidende Rolle", sagte DHL-Express-Chef John Pearson. Der Konzern investiert bis 2030 insgesamt sieben Milliarden Euro, um seine CO2-Emissionen zu senken. Die Mittel fließen insbesondere in Elektrofahrzeuge für die letzte Meile, in alternative Flugzeug-Kraftstoffe und klimaneutrale Gebäude. DHL Express betreibt ein weltweites Luftfrachtnetzwerk mit einer Flotte von mehr als 260 Flugzeugen und 17 Partner-Airlines.
Die Post-Aktie gehört in freundlichem DAX-Umfeld heute zu den Tagesgewinnern.
(Mit Material von dpa-AFX)
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