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Deutsche Bank unter Druck: Jetzt meldet sich Bundeskanzler Scholz zu Wort

Deutsche Bank unter Druck: Jetzt meldet sich Bundeskanzler Scholz zu Wort
Foto: Arne Dedert/picture alliance
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Michael Schröder 24.03.2023 Michael Schröder

Nach der mühsam ausgehandelten Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse durch die Schweizer Großbank UBS herrscht an den Finanzmärkten weiter Unruhe. Die Aktie der Deutschen Bank zählt vor dem Wochenende zu den größten Verlierern im DAX. Der jüngste Kurseinbruch bietet für Bundeskanzler Olaf Scholz aber keinen Grund zur Sorge.

„Es gibt keinen Anlass, sich irgendwelche Gedanken zu machen“, sagte Scholz am Freitag nach einem EU-Gipfel in Brüssel. „Die Deutsche Bank hat ihr Geschäftsmodell grundlegend modernisiert und neu organisiert und ist eine sehr profitable Bank“, sagte der SPD-Politiker auf die Frage, ob die Deutsche Bank die nächste Credit Suisse sei.

Mit Blick auf die europäischen Finanzmärkte sagte Scholz: „Das Bankensystem ist stabil in Europa.“ Die EU verfüge über Aufsichtsstrukturen, die strenge Regeln durchgesetzt hätten. Die europäische Bankenaufsicht und das Finanzsystem stünden robust und stabil da und die europäischen Banken hätten eine widerstandsfähige Kapitalausstattung.

Zugleich solle die Arbeit an Kapitalmarktunion und Bankenunion beschleunigt werden. Diese seien ebenso wichtig für das Wachstum in Europa wie der Binnenmarkt, sagte Scholz. „Sie werden möglich machen, dass mehr Kapital eingesetzt werden kann, an der richtigen Stelle eingesetzt werden kann.“

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Ob die Sorgen nun übertrieben sind oder nicht: Die Lage im Bankensektor ist sehr fragil, was auch den gesamten Markt belastet. Die Schwankungsbreite bei Bank-Aktien dürfte vorerst hoch bleiben. Anleger bleiben daher bei der Deutschen Bank vorerst weiter an der Seitenlinie.

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(Mit Material von dpa-AFX)

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