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Deutsche Bank: Schlechte Nachrichten im Doppelpack

Deutsche Bank: Schlechte Nachrichten im Doppelpack
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Andreas Deutsch 11.12.2014 Andreas Deutsch

Die Aktie der Deutschen Bank steht am Donnerstag wieder mal im Fokus der Anleger. Zum einen gibt es eine Kurszielsenkung, zum anderen erwartet der Konkurrent JPMorgan schwächere Geschäfte im Investmentbanking.

Die Erlöse im Handelsgeschäft dürften verglichen mit dem Vorjahreszeitraum im "hohen Zehner-Prozentbereich" sinken, sagte JPMorgan-Finanzchefin Marianne Lake am Mittwoch in New York. Einen Großteil des Rückgangs führte sie auf den Verkauf des Geschäfts mit physischen Rohstoffen sowie auf höhere Kapitalkosten zurück. Bereinigt um diese Sondereffekte dürften die Einnahmen laut Lake um vier Prozent fallen.

Am Dienstag hatte bereits die Citigroup für das Schlussquartal einen Rückgang der Handelserträge von fünf Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum angekündigt. Auch die Bank of America rechnet sowohl im Vergleich zum vierten Quartal 2013 als auch zum dritten Viertel dieses Jahres mit schwächeren Geschäften.

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Fairer Wert liegt bei 33 Euro

Die Aktie der Deutsche Bank verliert am Donnerstagmorgen 1,2 Prozent auf 25,03 Euro. Belastet wird der Titel neben der JPMorgan-Meldung von einer Kurszielsenkung von Jeffries. Die Experten sehen allerdings immer noch Potenzial für die Aktie bis 37 Euro nach zuvor 38 Euro. DER AKTIONÄR sieht den fairen Wert für die Aktie bei 33 Euro. Der Stopp sollte bei 21,50 Euro platziert werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

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