+++ So vervielfachen Sie Ihre Rendite +++

Deutsche Bank: Konkurrent überzeugt - Aktie steigt und steigt

Deutsche Bank: Konkurrent überzeugt - Aktie steigt und steigt
Foto: Börsenmedien AG
DAX -%
Andreas Deutsch 20.07.2015 Andreas Deutsch

Bei der US-Investmentbank Morgan Stanley ist das Geschäft im zweiten Quartal überraschend gut verlaufen. Das hilft auch der Aktie der Deutschen Bank am Montag auf die Sprünge.

Morgan Stanley hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres den Gewinn um 13 Prozent auf 9,7 Milliarden Dollar gesteigert. Der Bank spielt die starke Ausrichtung auf Vermögensverwaltung und klassisches Investmentbanking wie Fusionsberatung in die Karten. Allerdings lief es bei Morgan Stanley im Gegensatz zu den anderen großen US-Banken zuletzt auch im Handelsgeschäft weiter rund.

Unterm Strich schrumpfte der Gewinn dennoch um fast fünf Prozent auf 1,81 Milliarden Dollar. Grund war vor allem eine Steuergutschrift, die das Ergebnis im Vorjahr verbessert hatte. Die Erwartungen der Wall Street wurden mit den Quartalsergebnissen übertroffen. Die Aktie stieg vorbörslich zuletzt um drei Prozent.

Morgan Stanley ist das letzte der großen US-Geldhäuser, das seine Bilanz vorlegt. Nicht alle Konkurrenten konnten überzeugen - so musste beispielsweise Goldman Sachs einen kräftigen Gewinneinbruch wegen gestiegener Rechtskosten verkraften.

Analyst rät zum Verkauf

Die guten Zahlen helfen auch der Deutschen-Bank-Aktie auf die Sprünge. Die Anleger lassen sich ihre Kaufstimmung auch vom pessimistischen Kommentar von Societe Generale nicht vermiesen. Geoff Dawes, Analyst bei der französischen Großbank, stuft die Aktie der Deutschen Bank weiterhin mit „Verkaufen“ ein, das Kursziel sieht er bei 25 Euro. Strategische Pläne für die Restrukturierung seien in Arbeit, dürften aber nicht beeindrucken, meint der Experte.

Foto: Börsenmedien AG

Fairer Wert liegt deutlich höher

Die charttechnische Situation bei der Deutschen Bank verbessert sich weiter zusehends. Nachdem das Griechenland-Thema fast vom Tisch ist, kann sich der Markt auf die fundamentalen Daten beim deutschen Marktführer konzentrieren. Und die sehen gut aus. Das KGV für 2016 beträgt gerade mal 11, das KBV 0,5. Damit ist die Aktie im Branchenvergleich alles andere als teuer. Für Kursfantasie sorgt zudem die Personalie John Cryan. Die Chancen stehen gut, dass der neue Chef der Deutschen Bank den Konzern umkrempeln und fit für die Zukunft machen wird, nach dem Motto: schlanker, flexibler, effizienter. Die guten Zahlen von Morgan Stanley machen zudem Hoffnung, dass auch das Investmentbanking bei der Deutschen Bank gut läuft. DER AKTIONÄR sieht den fairen Wert bei 40 Euro, der Stopp sollte bei 24,50 Euro gesetzt werden.

(Mit Material von dpa-AFX)


Ab Mittwoch im Handel, schon jetzt vorbestellen: Erfolg an der Börse als Contrarian!

Foto: Börsenmedien AG

Autor: Fisher, Ken
ISBN: 9783864703188
Seiten: 352
Erscheinungsdatum: 22.07.2015
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden/Schutzumschlag
auch als eBook erhältlich

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier

Ken Fisher ist unter Investoren und Börsianern eine Legende. Als Anleger ist er ein sogenannter Contrarian. Das heißt, er denkt und handelt anders, als es die Masse der Anleger tut. Sind alle skeptisch, steigt er ein. Sind alle euphorisch, wird er vorsichtig. In diesem Buch zeigt Ken Fisher, warum man als Contrarian an der Börse mehr Erfolg haben kann und meistens auch wird, als es normalen Anlegern vergönnt ist. Und er erklärt Ansätze und Strategien, mit denen jeder Leser selbst zum Contrarian werden und an der Börse Geld verdienen kann.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.
Deutsche Bank - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf unser Wirtschaftssystem. Er zeigt, dass Kapitalismus und Marktwirtschaft nicht das Gleiche sind, und deckt dabei einen grundlegenden Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. Das hat handfeste Konsequenzen – gerade für Europa.

McMillan stellt die Probleme der Eurozone in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. Dabei wird klar: Wer eine freie und demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewahren will, kommt an einer neuen Wirtschaftsordnung nicht vorbei.

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-943-2

Jetzt sichern Jetzt sichern