Die Experten der Deutschen Bank haben sich näher mit der Aktie von Royal Dutch Shell befasst. Dabei sind sie zu dem Entschluss gekommen, dass die Shell-Papiere nach wie vor ein klarer Kauf sind (Ziel: 2.200 Pence). Und auch andere Analysten schlossen sich in ihren heute veröffentlichten Studien dieser Meinung an.
Analyst Lucas Herrmannerklärte im Rahmen seiner Branchenstudie, dass in dieser Berichtssaison die gesunkenen Ölpreise die Gewinne in den Fördersparten der Ölkonzerne sehr stark belasten dürften. Shell gehöre aber zu seinen Favoriten in der Branche. Die Übernahme des Rivalen BG dürfte im ersten Halbjahr 2016 abgeschlossen werden.
Zudem hat Oswald Clint von Bernstein sein Anlagevotum erneut mit „Outperform“ bestätigt. Das Kursziel sieht er bei 2.350 Pence, was stattliche 30 Prozent über dem aktuellen Kurs liegt. Und auch Aneek Haq von der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas stuft die Royal-Dutch-Shell-Anteile mit „Outperform“ ein. Er sieht den fairen Wert der Aktie derzeit bei 1.985 Pence. Die UBS hatte sich jüngst ebenfalls positiv zu Shell geäußert.
„Top-Pick“ der Branche
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von Royal Dutch Shell positiv gestimmt. Die Aktie ist dank der starken Stellung im nach wie vor hochprofitablen Raffinerie- und Tankstellengeschäft sowie der starken Kostenstruktur der „Top-Pick“ in der Energiebranche. Wegen der günstigen Bewertung sowie einer sehr hohen (und äußerst stabilen) Dividendenrendite bleibt die Aktie ein klarer Kauf. Der Stopp sollte bei 20,00 Euro belassen werden.
(Mit Material von dpa-AFX)