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Die Deutsche Deutsche Bank will in Afrika expandieren. Hierfür stockt sie ihr Investmentbanking-Team in Südafrika mit hochkarätigen Managern weiter auf. Auf dem Kontinent soll eine Strategie verfolgt werden, die auch schon in Asien Erfolg eingebracht hat. Denn das Interesse am afrikanischen Markt steigt.
Die Deutsche Bank baut ihr Investmentbanking-Team in Südafrika aus. Neu eingestellt als Leiter der internationalen Privatbank in Afrika wurde Paul Sayers von der HSBC. Mit ihm wechselten auch drei leitende Kundenbetreuer und Investmentmanager.
"Kunden suchen nach Investitionen und Lösungen, um ins Ausland zu gehen und von bestimmten Währungen weg zu diversifizieren”, begründet Saloshni Pillay, Länderchefin Südafrika, die Neueinstellungen laut Bloomberg. Man wolle das Land als Sprungbrett zur weiteren Expansion auf dem Kontinent nutzen. ”Wir werden weiterhin auf dem aufbauen, was wir mit einer ausgewählten Anzahl von Kunden haben”, so Pillay.
Wachstumschancen erkannt
"Es besteht ein großes Interesse an dem Kontinent, wenn es um Sektoren wie Rohstoffe, Lebensmittel und Energie geht”, sagte Kees Hoving, Co-Chief Executive Officer für den Nahen Osten und Afrika, im selben Interview. So wolle das Geldhaus Kunden, die in Afrika investieren wollen, und etablierte Unternehmen, die Zugang zu anderen Bankdienstleistungen suchen, unterstützen. Dieser Plan fuße auf einer Strategie, die man vor Jahren bereits in Asien umgesetzt habe.
Beim Geschäft mit Staatsanleihen hat die Deutsche Bank bereits gut vorgelegt. Mittlerweile rangiert sie auf Platz vier der Anleihe-Arrangeure. 2021 lag sie noch auf dem 13. Platz.
Der Ausbau in Afrika dürfte zwar erst langfristig von Bedeutung sein. Doch er zeigt, dass es für die Deutsche Bank nach dem Personalabbau und der Umstrukturierung einen weiteren Schritt vorwärts geht. DER AKTIONÄR rät mutigen Anlegern, eine Position aufzubauen. Der Stopp sollte bei 5,90 Euro gesetzt werden.
