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Deutsche Bank, Commerzbank und Co: Experte sieht schwarz

Deutsche Bank, Commerzbank und Co: Experte sieht schwarz
Foto: Börsenmedien AG
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Andreas Deutsch 24.11.2015 Andreas Deutsch

Brett King ist Berater und Buchautor. Außerdem hat er in New York eine digitale Bank mit dem Namen Moven gegründet. Seine Ansichten zum herkömmlichen Geschäftsmodell der Banken sollten Anlegern und auch den Bankmanagern sehr zu denken geben.

Laut King hat die Universalbank keine Chance. „Sie hängt an der Bankfiliale“, so der Autor von „Breaking Banks“ (erschienen im Börsenbuchverlag) in einem Interview mit dem Handelsblatt. „Und in vier bis fünf Jahren wird die Mehrheit der Bankkonten in den USA und in Europa einfach heruntergeladen werden – statt in einer Filiale eröffnet zu werden.“

Kings Empfehlung: Wer einer sicheren Job möchte, sollte nicht unbedingt Bankberater in einer Filiale werden. „Das ist ein gefährdeter Beruf. Das gilt ebenso für Finanzberater. Künstliche Intelligenz ist besser in der Geldanlage als menschliche Intelligenz.“

Nur für Trader

Keine guten Aussichten also für Deutsche Bank und Commerzbank. Letztere verliert im frühen Dienstaghandel 0,7 Prozent auf 10,39 Euro. DER AKTIONÄR bleibt aber bei seiner Einschätzung: Sollte EZB-Chef Mario Draghi die Geldschleusen massiv aufdrehen, und danach sieht es derzeit aus, wird die spekulative Commerzbank-Aktie besser laufen als der Gesamtmarkt, da sie Nachholpotenzial hat. Trader nutzen die Chance, Langfristanleger halten sich von der Commerzbank fern.

(Mit Material von dpa-AFX)

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