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12.10.2022 Florian Söllner

„Der Bitcoin ist in Gefahr“ – Chance Ethereum?

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Bitcoin

Der in Europa eskalierende Strompreis könnte Gegnern des Bitcoins neuen Auftrieb geben, so ein Experte. Hoffnung macht die globale Aufstellung der Kryptowährung.

Nachdenkliche Töne eines Bitcoin-Optimisten. Christopher Obereder ist Serien-Unternehmer, war Forbes 30 under 30 Mitglied und ist gut in der Szene vernetzt. Diese Woche besucht er Krypto-Konferenzen in Norwegen und Japan.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Dem AKTIONÄR sagt er nun: „Der Bitcoin kann 2023 extrem Probleme bekommen. Der hohe Energieverbrauch könnte regulatorisch ein riesen Faktor werden.“ Er sieht die wertvollste Kryptowährung der Welt „in Gefahr“, da sie so viel Elektrizität wie ganz Argentinien verbrauche.

Ethereum sei nach einem Upgrade mit nun 99 Prozent weniger Stromverbrauch besser gewappnet. Obereder glaubt daher, dass Ethereum bei der Marktkapitalisierung am Bitcoin vorbeiziehen kann.

Strom-Problem regional

Während in Deutschland Atomkraftwerke vom Netz gehen und sich der Strompreis vervielfacht hat, ist in vielen Regionen die Bitcoin-Energieproblematik weniger akut. Zwar sind regionale Kampagnen gegen den Bitcoin denkbar, doch an der Ur-Idee des Store-of-Value ändert sich wenig. Wie stark der Inflationsschutz bisher war, wird im AKTIONÄR TV gezeigt.

Bitcoin im Check

Auch sind neue regulatorische Rahmenbedingungen eine Chance und ebnen den Weg für den Einstieg institutioneller Investoren. „Der Bitcoin-Kurs kann sich verdoppeln, wenn die CFTC den Markt reguliert“, sagte jüngst etwa Rostin Behnam, Chef der Commodity Futures Trading Commission (CFTC).

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Bereits im Jahr 2015 wurde im AKTIONÄR Hot Stock Report bei rund 300 Euro auf die „neue Welle“ im Bitcoin hingewiesen. Derzeit wird im Depot 2030 auf grüne Investments, eine hohe Cash-Quote und ein Tesla-Short-Zertifikat gesetzt.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Autor Florian Söllner hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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