Es ist geschafft: Die Aktie von Heidelberg Materials ist auf ein neues Rekordhoch geklettert. Kräftigen Rückenwind erhielten die DAX-Titel bereits am Mittwoch. Denn an diesem Tag hatte die Bank of America eine Liste veröffentlicht, auf der sie die ihrer Ansicht nach 25 aussichtsreichsten Aktien für das Jahr 2025 vorgestellt hat.
Darin enthalten sind auch die Papiere des Baustoffherstellers. Dies sorgte dafür, dass die bereits im Vorjahr stark gelaufenen Anteilscheine erneut deutlich Boden gutmachen konnten. Notierten die Heidelberg-Materials-Anteile in der Spitze noch knapp über der Marke von 126 Euro und damit noch unter dem Mitte Dezember markierten Rekordhoch bei 127,10 Euro, so wurde diese Hürde nun übersprungen. Im gestrigen Handle glückte der Sprung über das bisherige Allzeithoch, womit ein frisches Kaufsignal generiert werden konnte.
Bank-of-America-Analyst Arnaud Lehmann erhöhte indes am Mittwoch das Kursziel von 160 auf 175 Euro. Für ihn hat Heidelberg Materials das größte Potenzial innerhalb der Branche. schließlich ist der Abschlag von 20 Prozent im Vergleich zur Bewertung des Konkurrenten Holcim "außerordentlich hoch". Er verwies darauf, dass es 2025 Anzeichen einer Erholung in wichtigen Absatzmärkten wie Großbritannien, Skandinavien und Osteuropa gibt. Dies könnte seiner Ansicht nach die Erholung bis in das Jahr 2026 hinein tragen, zumal Zinssenkungen weiter stützen könnten. Daher wurden die DAX-Titel in die exklusiven Liste "25 Aktien für 2025" der Bank of America aufgenommen.
Indes hatte sich auch die Expertin Elodie Rall von der Bank JPMorgan positiv zu Heidelberg Materials geäußert. Sie bekräftigte ihr Anlagevotum mit "Overweight" sieht das Kursziel unverändert bei 151 Euro. Ihrer Ansicht nach sind die aktuellen Gewinnerwartungen des Marktes für 2025 zu niedrig.
DER AKTIONÄR ist für die Heidelberg-Materials-Papiere ebenfalls weiterhin zuversichtlich gestimmt. Die Perspektiven für die Heidelberg-Materials-Aktie sind gut, der Chart kann sich durchaus sehen lassen und dennoch ist die Bewertung immer noch günstig. So errechnet sich das KGV für das kommende Jahr auf gerade einmal 9. Auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis ist mit einem Wert von 1,1 immer noch sehr moderat. Daher kann beim DAX-Titel nach wie vor zugegriffen werden. Der Stoppkurs sollte nun auf 93,00 Euro nachgezogen werden.