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16.12.2015 Michael Schröder

DAX: Nur noch wenige Stunden, dann ist es soweit

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Der DAX dürfte sich am lang erwarteten Tag der US-Zinsentscheidung gewohnt volatil zeigen. Rund um den Globus schauen die Anleger auf die US-Notenbank, die wahrscheinlich das Ende ihrer sehr lockeren Geldpolitik einläuten wird. Bleiben die Bullen am Ball?

Die US-Notenbank wird am Abend für den letzten Höhepunkt des Finanzjahres sorgen: Als Folge ihrer Kriseneingriffe, vor allem der massiven Marktflutung mit Zentralbankgeld, muss die Fed ihre Geldpolitik komplett umkrempeln. Das ist politisch heikel und kann teuer werden. Nachdem die Fed die Zinswende noch im September wegen Sorgen um eine Abkühlung der Weltkonjunktur verschoben hatte, wird sie nun voraussichtlich die Zinsen anheben. Diese lagen seit der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise nahe Null. Eine kleine Zinsanhebung um 25 Basispunkte auf 0,5 Prozent wird am Terminmarkt mittlerweile mit rund 80 Prozent erwartet und dürfte damit weitgehend eingepreist sein. Was aber nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass die Märkte regungslos auf diesen Schritt reagieren werden.

Bleibt der Zinsschritt dagegen aus, dürfte die Dynamik in jedem Fall deutlich zunehmen. Die US-Wirtschaft wäre damit nach Meinung der Notenbänker weiter zu fragil, um eine Zinsanhebung zu verkraften. Ohne weitere Geldspritzen würde der DAX dann unter die 10.000-Punkte-Marke abtauchen.

Die Leitzinsentscheidung steht um 20 Uhr deutscher Zeit an, die Pressekonferenz mit Notenbankpräsidentin Janet Yellen beginnt um 20:30 Uhr. Mit Spannung warten die Börsianer dann darauf, welche Hinweise Yellen auf das Tempo der Leitzinsanhebungen geben wird. Am Markt wird bislang von recht moderaten weiteren Zinsschritten ausgegangen.

Aus charttechnischer Sicht rückt beim DAX nun die ehemalige Unterstützung bei 10.500 Punkten als nächster Widerstand in den Fokus. Ein direktes Zurückerobern dieser Marke würde zusätzliche Impulse liefern.

Zur Stunde zeigt das Barometer für die 30 wichtigsten deutschen Aktien seit Januar nur noch ein Plus von knapp sieben Prozent an. Ganz anders die Performance des Real-Depots vom AKTIONÄR. Auch wenn das Depot in den vergangenen Tagen ebenfalls etwas zurückgefallen ist, schlägt es den DAX mit einem Jahresplus von rund 50 Prozent um Längen. Durch kurz- und mittelfristige Investitionen in aussichtsreiche Aktien versucht das Real-Depot zum Erfolg zu kommen. Dabei stehen Trading-Chancen aus charttechnischer Sicht, aufgrund von positivem Newsflow oder anderen Sondersituationen im Fokus. Für zusätzliches Potenzial sorgt der Handel mit Hebelprodukten. Deshalb richtet sich das Depot vor allem an spekulativ orientierte Anleger. Interessiert? Dann melden Sie sich hier für ein Probe-Abo an.

(Mit Material von dpa-AFX)

 

 

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