Der DAX dürfte am Mittwoch mit einem leichten Minus starten: Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,3 Prozent tiefer auf 13.820 Punkte. Tags zuvor war der DAX mit 13 664 Punkten bereits zeitweise unter seine mittelfristige 50-Tage-Linie auf das niedrigste Niveau seit drei Wochen abgesackt.
Nach den jüngsten Rekorden in DAX, MDAX und SDAX sind die Anleger inzwischen sehr nervös geworden. Vor allem in der zweiten Reihe machen sie bei den Highflyern aus der Corona-Krise in großem Stil Kasse. Die Verunsicherung zeigt sich auch an der Wall Street in deutlichen Kurssausschlägen. Hier war der marktbreite S&P 500 zeitweise um fast zwei Prozent abgesackt, schaffte es letztlich aber sogar ins Plus. US-Notenbankchef Jerome Powell beruhigte mit der Zusicherung einer weiter ultralockeren Geldpolitik.
Der Leitindex Dow Jones schloss am Ende 0,1 Prozent höher bei 31.537,35 Punkten und verpasste ein weiteres Rekordhoch kurz vor der Schlussglocke nur um Haaresbreite. Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,1 Prozent auf 3.881,37 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 war im frühen Handel um bis zu 3,5 Prozent abgesackt - und schloss am Ende mit 0,2 Prozent nur leicht im Minus bei 13.194,71 Punkten.
In Asien ging es an den Börsen am Morgen abwärts. In Tokio fiel der japanische Leitindex Nikkei 225 um 1,6 Prozent. Für den CSI-300-Index mit den 300 größten Unternehmen, die an Chinas Festlandsbörsen gelistet sind, ging es zuletzt um 2,7 Prozent abwärts und in Hongkong sank der Leitindex Hang Seng um mehr als drei Prozent. Hier belastete auch einer Erhöhung der Stempelsteuer auf Aktiengeschäfte.
Auf der Terminseite ist es am heutigen Mittwoch recht ruhig. Eine Jahreszahlen stehen auf dem Programm, unter anderem von Puma. Am Abend berichtet Alcon über die Entwicklung im vierten Quartal.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)