Der deutsche Aktienmarkt setzt auch am Montagnachmittag seine Aufholjagd fort. Bei dem umstrittenen Referendum auf der Schwarzmeerhalbinsel Krim stimmte nach Angaben der Wahlkommission eine riesige Mehrheit der Wähler für einen Anschluss an Russland. Dies war allerdings nicht viel anders erwartet worden. Die Krim-Krise sowie mögliche Sanktionen gegen Russland stellen derzeit das größte Risiko für die europäischen Aktienmärkte dar. Zu diesem Ergebnis kommen die Kapitalmarktexperten des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) in ihrer halbjährlichen Aktienmarktprognose, die am Montag in Frankfurt veröffentlicht wurde. Angesichts der politischen Unsicherheiten und der gestiegenen Nervosität der Anleger sehen sie zunächst deutliche Rückschlagsrisiken.
Wichtige Unterstützung hat gehalten
Mit dem freundlichen Handel am Montag hat sich der DAX wieder von der wichtigen 9.000-Punkte-Marke entfernt. Nach dem Bruch des seit Herbst 2011 gültigen primären Aufwärtstrends sollte diese Unterstützung auch unbedingt verteidigt werden. Andernfalls könnte es sehr schnell in Richtung 200-Tage-Linie gehen. Diese verläuft derzeit bei 8.820 Punkten. Wer im DAX Turbo-Long der DZ Bank mit der WKN DZP 26T investiert ist - aktueller Kurs 8,56 Euro - sollte auf jeden Fall den empfohlenen Stoppkurs bei 5,90 Euro im Auge behalten.
(Mit Material von dpa-AFX)