Albert Edwards, Analyst bei der Société Générale, hat vor wenigen Tagen für mächtig Wirbel gesorgt. In einem Interview mit dem Handelsblatt prophezeit er den Aktienmärkten einen kapitalen Einbruch, in dem der DAX auf 3.000 Punkte fallen könnte. Börsenaltmeister Hans A. Bernecker, Herausgeber der Actienbörse, kann über so etwas nur lachen.
Keine Rezession in Sicht
Im Exklusiv-Gespräch mit dem AKTIONÄR verweist Bernecker Edwards Prognosen in das Reich der Fabel. "Es lohnt sich gar nicht, darüber zu diskutieren", sagt der Experte. Die Amerikaner kämen zwar beim Wirtschaftswachstum nicht weiter, eine Rezession sehe er aber nicht. Auch nicht in Europa. Bernecker stuft vor allem die Gefahr einer neuen Finanzkrise, die in der Regel einer tiefen Rezession vorausgeht, als sehr gering ein. "Eine Krise in Italien ist sehr wahrscheinlich", so Bernecker, "aber die wird aufgefangen." Er begründet dies damit, dass ein Großteil der italienischen Schulden bei den Italienern selbst liegen.
Das vollständige Interview mit Hans A. Bernecker lesen im nächsten AKTIONÄR 21/2016. Darin erklärt der Börsenexperte, wie Anleger jetzt investieren müssen und wo der DAX am Ende des Jahres stehen könnte.