Der 9. März wird in die Börsen-Geschichte eingehen: Der Dax eröffnet am Corona-Montag mit mehr als sieben Prozent Minus – einer der größten Tagesverluste aller Zeiten (wenn es dabei bleibt). DER AKTIONÄR gibt einen Überblick über die größten Verlierer bei den Einzelwerten an diesem Morgen und seit Mitte Februar. Ganz hinten liegt ein Wert, der bereits seit Jahren im Abwärtsmodus ist.
Die Deutsche Bank verliert gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag 15,4 Prozent. Es folgen BASF mit 9,7 Prozent und Daimler mit 9,2 Prozent Minus. Auch Wirecard, Siemens, Bayer und Covestro verlieren relativ stark.
Die Deutsche Lufthansa startet mit einem relativ moderaten Verlust von 3,2 Prozent in den Tag. Der Kurs des Unternehmens war allerdings bereits in den vergangenen Wochen überdurchschnittlich gefallen.
Vergleichsweise geringe Abgaben verzeichnen heute auch Beiersdorf, Vonovia, die Deutsche Börse, Henkel und die Deutsche Telekom.
Die größten Verlierer seit Mitte Februar
Die Deutsche Bank nicht nur auf Tagessicht der größte Verlierer: Die Aktie ist mit 43,1 Prozent Minus seit dem 15. Februar klares Schlusslicht vor MTU Aero Engines (-32,5 Prozent) und Deutsche Post (-30,3).
Außerdem relativ schwach: der Chiphersteller Infineon (-30,2), Continental (-28,6) und Lufthansa (-28,2). Daimler, HeidelbergCement, Siemens und Wirecard haben in den vergangenen Wochen rund ein Viertel ihres Börsenwertes verloren.
Relative Stärke zeigten die Aktien von Vonovia (-7,8) und Deutsche Börse (-8,9). Außerdem verloren E.on, Beiersdorf und Telekom lediglich zwischen zehn und elf Prozent.