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DAX-Absturz: Historische Einordnung!

DAX-Absturz: Historische Einordnung!
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09.03.2020 ‧ Dr. Dennis Riedl

Das deutsche Leitbarometer verliert zur Stunde über sieben Prozent an Wert. Damit scheint es der heutige Tag in die Top 10 der schwärzesten Handelstage der Geschichte zu „schaffen“. Die aktuelle Entwicklung ist auch in anderer Hinsicht extrem selten oder gar einmalig. Wie sich die Situation halbwegs einordnen lässt und wie es in ähnlichen Situationen bislang weiterging, erfahren Sie hier.

DAX schreibt (Negativ-)GeschichteDer DAX erreichte nach schwachen Wochen seinen vorläufigen Tiefpunkt (vorbörslich) bei 10.443 Punkten. Mit aktuell über minus sieben Prozent Tagesverlust schafft es der DAX dabei noch nicht einmal in die „Flop 5“ der schwärzesten Tage.

Die rechten drei Spalten geben die Performance am nächsten Handelstag, der nächsten Handelswoche bzw. Handelsmonat an. Wie man unschwer erkennt, blieb die Volatilität in solchen Phasen sehr hoch – mit gewaltigen Ausschlägen in beide Richtungen.

Höhepunkt einer 3-wöchigen Korrektur: Bullish!

Zudem hat der deutsche Leitindex seit dem 19. Februar 22,5 Prozent eingebüßt. Die größten Korrekturen binnen drei Wochen sehen Sie hier.

Interessant: Alle 20-Prozent-Korrekturen der Geschichte wurden bislang von (teilweise deutlichen) Kursaufschlägen im Folgemonat begleitet. Das darf Anlegern immerhin etwas Hoffnung geben, wo wir uns nun schon in einer Phalanx mit den Jahren 1987, 2001, 2002, 2008 und 2011 bewegen.

Revearsal-Tage: Montag gut, Dienstag noch besser

Falls es am heutigen Tag beim aktuellen Ergebnis bleiben sollte, wäre es der dritte Handelstag in Folge, an dem der DAX mindestens ein Prozent an Wert verliert. In der folgenden Tabelle sehen Sie nach Wochentag aufgeschlüsselt, wie sich der DAX in den Folgeperioden entwickelt hat.

Das Ergebnis hängt offenbar am Wochentag. Fallende Kurse bis zum Dienstag ergeben statistisch die deutlich beste Chance auf einen Rebound. Am „Turnaround Tuesday“ scheint also etwas dran zu sein. In Anbetracht der geringen Fallzahlen sind die Ergebnisse mit etwas Vorsicht zu genießen.

Fazit: Die Corona-Epidemie schafft eine besondere Situation. Ein Rebound an den Märkten ist aber überfällig. Das Fenster für Einstiege bei besonders stark gebeutelten Aktien wie der Lufthansa oder Dialog Semiconductor ist also für quantitativ orientierte Anleger offen und derzeit auch günstig - denn diese gewinnen in solchen Situationen am stärksten.

Behandelte Werte

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