Infineon Technologies ist mit Blick auf die automobile Zukunft eine spekulative, aber derzeit wohl auch die lukrativste Wette im DAX. Doch der Halbleiterhersteller kann nicht nur Autos sicherer, moderner und effizienter machen. Auch in Sachen Blockchain ist der Konzern gut aufgestellt.
Digitale Transaktionen erfordern sehr gut gesicherte und zugleich benutzerfreundliche Lösungen. Infineon will helfen und Anfang 2019 ein neues Produkt unter dem Namen "Blockchain Security 2Go" auf den Markt bringen. Mit dem Starterkit des deutschen Chipherstellers können FinTechs und Blockchain-Designer Hardware-basierte schnell und einfach Hardware-basierte Sicherheit in ihre Systeme integrieren.
Experten zufolge gehört der Blockchain die Zukunft. Sie ist ein digitales dezentrales System von nacheinander angeordneten Datenblöcken, die kryptographisch mit den vorherigen verknüpft sind. Das Speichern von Blockchain-Benutzerdaten auf einem Computer oder einem Mobiltelefon ist zwar bequem, kann aber äußerst riskant sein. Es ist daher wichtig, die Sicherheit der Benutzerkennung durch die Integration eines Tokens mit Sicherheitschip zu erhöhen, das sowohl vor Software-Angriffen als auch vor physikalischen Angriffen schützt. Hierbei unterstützt das neue "Blockchain Security 2Go" Starterkit.
Das sind zwar keine kursbewegende Nachrichten, sie zeigen allerdings, wie breit der Konzern aufgestellt ist, um seinem Credo nachzukommen: „Wir machen das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher – mit Technik, die mehr leistet, weniger verbraucht und für alle verfügbar ist.“
Die Infineon-Aktie hat bisher ein hartes Jahr hinter sich. Die schlechte Stimmung in der Halbleiterbranche hat das Papier trotz guter Zahlen nach unten gedrückt. Mittlerweile hat sich der Kurs von seinen Tiefstständen gelöst und kratzt wieder am seit dem Sommer gültigen Abwärtstrend. Mit dem nachhaltigen Sprung über den Abwärtstrend bei 18,20 Euro würde ein Kaufsignal mit ersten Zielen bei 19 und 21 Euro generiert. Risikobewusste Anleger setzen weiter auf dieses Szenario.