Varta, BYD, Tesla sowie Lithium-Aktien befeuerten in der ersten Handelswoche des neuen Jahres den Batterie-Index mit einem satten Plus von 14 Prozent. Mit dieser Geschwindigkeit konnte es wohl nicht weitergehen. In der Folgezeit ist etwas Ernüchterung eingekehrt und der Index tritt mehr oder weniger auf der Stelle. Seit Jahresanfang weist der Index immerhin noch eine Performance von plus 16 Prozent auf. Was sind die Gründe für das gemäßigte Wachstum?
Die Stimmung an den Börsen hat sich zuletzt ein wenig eingetrübt. Das ungelöste Thema der Corona-Pandemie und auch einige schwächere Unternehmenszahlen führten zu einer Abkühlung an den Märkten. Für Ernüchterung sorgten bei den Analysten auch die Zahlen von Tesla für das vierte Quartal. Der Elektroauto-Pionier hat mit seinen Q4-Zahlen die Erwartungen der Analysten verfehlt. Darüber hinaus sorgte ein vager Ausblick in Sachen Absatz für 2021 für schlechte Stimmung. Hinzu kommt, dass Tesla einen wesentlichen Teil seines Ertrags mit dem Handel von Abgas-Zertifikaten erzielt!
Die Aktien der Lithium-Produzenten Albemarle, Livent und Society Quimica y Minera konnten sich dem schwächeren Börsenumfeld auch nicht entziehen. Alle drei Unternehmen liegen seit Jahresanfang aber durchschnittlich zehn Prozent im Plus.
Der Batteriehersteller Varta scheint sich hingegen nicht entladen zu wollen, ganz im Gegenteil. Seit Anfang des Jahres ist der Wert der Aktie um 27 Prozent gestiegen. Die Volatilität der Aktie ist extrem hoch. Gestern eröffnete die Aktie bei 149 Euro und stieg dann bis zum Ende des Handels auf 181 Euro und notiert heute bei 161 Euro.
Schuld an den jüngsten Kurskapriolen scheinen Eindeckungen von Short-Seller Melvin Capital zu sein. Sollte der offenbar angeschlagene Short-Seller seine Short-Position schließen müssen, könnte das den Kurs der Varta-Aktie zusätzlich befeuern. Es bleibt spannend!
Elektromobilität ist und bleibt ein Zukunftsthema. Die Markt-Konsolidierung bei Tesla und den Lithium-Aktien tut dem Index gut und kann für einen Neueinstieg genutzt werden.
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Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsen¬medien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Société Générale, UBS, Von¬tobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Société Générale, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.