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03.05.2024
Daimler Truck hat am Morgen die Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn lag der Nutzfahrzeughersteller leicht über den Erwartungen. Allerdings spürt Daimler Truck zunehmenden Gegenwind in Europa, der Auftragseingang war zum Jahresstart deutlich rückläufig. Die Jahresprognosen bestätigte der Konzern.
Von Januar bis März erzielte Daimler Truck einen Umsatz von 13,3 Milliarden Euro und damit etwas mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, als 13,2 Milliarden Euro erzielt wurden. Daimler Truck lag damit aber klar über den Prognosen von 12,7 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte sogar um vier Prozent auf 1,21 Milliarden Euro zu. Auch hier konnte Daimler Truck die Prognosen von 1,18 Milliarden Euro schlagen.
Erfreulich entwickelte sich das Industriegeschäft, also ohne die Finanzdienstleistungen gerechnet. Hier steigerte Daimler Truck die bereinigte operative Marge um einen halben Prozentpunkt auf 9,3 Prozent. Analysten hatten hier ebenfalls mit einem geringeren Anstieg gerechnet. Das Konzernergebnis kletterte von 795 Millionen Euro ein Jahr zuvor auf 847 Millionen Euro.
Die Jahresprognosen wurden bestätigt, allerdings spürt das Unternehmen durchaus Gegenwind auf der Auftragsseite. Im ersten Quartal sanken die Auftragseingänge um 14 Prozent auf 105.807 Fahrzeuge. Martin Daum, CEO von Daimler Truck, kommentierte: „Unsere Ergebnisse des ersten Quartals zeigen deutlich: Während sich die Märkte wieder normalisieren, liefert unser Unternehmen ein stabiles EBIT und eine stabile Umsatzrendite. Wir sind bei unseren Finanzzielen für das Gesamtjahr im Plan, spüren aber zunehmend mehr Gegenwind in Europa.“
Insgesamt fielen die Zahlen von Daimler Truck besser aus als im Vorfeld erwartet, die Aktie dürfte demnach klar im Plus starten. Das Nordamerika-Geschäft entwickelt sich erfreulich, in Europa erfährt das Unternehmen aber weiter Gegenwind. Die Aktie von Daimler Truck war im Zuge der jüngsten Korrektur unter den Stopp des AKTIONÄR gerutscht und mit einem Gewinn von 29 Prozent verkauft worden. Anleger warten nun neue positive Signale ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Daimler Truck.
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