In den letzten Tagen hat die Chipknappheit den Automobil-Aktien etwas den Wind aus den Segeln genommen. Die Thematik sollte jedoch in den Kursen eingepreist sein. Weiterhin gilt für Daimler: Vorstand Ola Källenius hat nach einigen Anlaufschwierigkeiten vieles richtig gemacht.
Ziel ist es, den Traditions-Konzern Ende 2021 in zwei unabhängige Teile aufzuspalten um diese schneller und flexibler zu machen. Darüber hinaus kommt die Elektro-Strategie von Daimler bei den Analysten immer besser an.
Nicht umsonst hat das Analysehaus RBC die Einstufung für Daimler auf "Outperform" mit einem Kursziel von 98 Euro belassen. Analyst Tom Narayan nahm in einer am Freitag vorliegenden Studie einige kleine Änderungen an seinen Schätzungen für den Autobauer vor. Unter anderem senkte er seine Prognose für das Jahresergebnis je Aktie, hob zugleich aber seine Schätzung für den freien Barmittelzufluss an.
Die Grundtendenz für die Daimler-Aktie ist nach wie vor positiv, wenngleich das Papier mittlerweile schon viel eingepreist hat. Aufgrund des Chipmangels ist die Stimmung für Automobil-Werte zuletzt etwas gekippt, die Aktien in die Konsolidierung übergegangen. Zu Beginn der Handelswoche hat das Daimler-Papier jedoch bereits wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Nächstes Ziel ist das Hoch vom 16. April bei 77,87 Euro. Wird diese Hürde genommen lautet das nächste Etappenziel 80,00 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Daimler.