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Daimler in Gefahr – schlagen jetzt die Chinesen zu?

Daimler in Gefahr – schlagen jetzt die Chinesen zu?
Foto: Shutterstock
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Marion Schlegel 19.03.2020 Marion Schlegel

Papiere von Daimler sind am Donnerstag mit einem Minus von drei Prozent auf ein weiteres Coronavirus-Krisentief gerutscht. Das wird den Kampf um die Unabhängigkeit der Stuttgarter nicht vereinfachen, über den das "Manager Magazin" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet. Der niedrige Börsenwert lade zu einer Übernahme ein, und die chinesischen Großaktionäre sicherten sich bereits weitere Anteile. "Der Konzern ist in Gefahr. Und die Nervosität in Stuttgart wächst", hieß es.

Im Zuge des Pandemiecrashs haben sich die Daimler-Papiere bereits mehr als halbiert. Angeschlagen sind sie durch die Branchenprobleme allerdings schon länger. Seit dem Zwischenhoch Anfang 2018 verloren sie mehr als zwei Drittel an Wert.

Daimler (WKN: 710000)

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Daimler zuletzt von 38 auf 32 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Angesichts der vom Coronavirus-Ausbruch ausgelösten Lieferketten- und Nachfrage-Unterbrechungen habe er seine Gewinn- und Absatzschätzungen für die europäische Automobilbranche im Jahr 2020 gekürzt, schrieb Analyst George Galliers in einer am Mittwoch veröffentlichten Branchenstudie. Wichtig sei aber die Feststellung, dass die Konzerne wesentlich besser positioniert seien als im Jahr 2007 vor der Finanzkrise.

Der Autobauer Daimler stoppt wegen der Ausbreitung des Coronavirus einen Großteil seiner Produktion in Europa. Die Maßnahme dauere zunächst zwei Wochen, teilte der Konzern am Dienstag mit.

Die Aktie von Daimler ist massiv angeschlagen. Seit Jahresbeginn hat das Papier massiv eingebüßt. Die Coronakrise und die Energiekrise machen dem Unternehmen stark zu schaffen. Derzeit eignet sich das Papier nur für sehr risikobereite Anleger. Risikobereite Anleger können aber das aktuelle Ausverkaufsniveau nutzen, um eine erste kleine Position aufzubauen.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Daimler.

(Mit Material von dpa-AFX)

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