Nicht nur KI-Aktien wie Super Micro zeigen in diesen Tagen große Bewegungsfreude. Aufgrund des enormen Bedarfs an Rechenkraft für KI-Berechnungen widmet sich die Börse auch der noch jungen Quantencomputer-Branche.
Das Thema Quantencomputer rückt immer mehr in den Fokus. Der Hot-Stock D-Wave hat sich seit Erstempfehlung im AKTIONÄR Hot Stock Report vor drei Wochen glatt verdreifacht. Nun gibt es eine weitere News: Die Traditionsfirma NEC kooperiert in Australien mit D-Wave.
Die beiden Firmen würden einen Quanten-Cloud-Service sowie eine Beratung anbieten, wie man sich dem neuen, noch „wilden“ und ungezügelt starken Zukunftsthema am besten nähert. D-Wave sagt dazu: „Quantencomputer sind nicht mehr nur ein Objekt der Fantasie und Spekulation, sondern nun erhältlich und revolutionieren viele Industrien.“
NEC berichtet, dass die Zusammenarbeit mit D-Wave bereits konkrete Vorteile (auch für die australische Regierung) gebracht habe. NEC-Manager Michael Hall: „Wir helfen unseren Kunden ihre Kosten zu reduzieren und die Effizienz zu verbessern. Dafür nutzen wir die Power der Annaeling-Technologie von D-Wave.“
Das Wort Annealing (Glühen) wird auch beim glühenden Verarbeiten von Stahl verwendet. Hier besteht das Verfahren aus Erhitzen, Halten und Abkühlen. Beim Quantum-Annealing hingegeben handelt es sich um algorithmischen Methoden zur Lösung von Optimierungsproblemen.
Interessant: Nvidia hat die CUDA Quantum Platform und das cuQuantum-SDK entwickelt. Gemeinsam mit den Grace Hopper Chips von Nvidia werden die Software-Tools auch vom Pawsey Supercomputing Research Centre in Australien eingesetzt, das damit das Quanten-Computing kontrollieren und managen will.
Der AKTIONÄR Hot Stock Report hatte unlängst bereits mit Supercomputerhersteller Partec über den Lieferanten D-Wave gesprochen. Auch hier arbeiten Nvidia-GPUs und Quantencomputer gemeinsam an einem Ziel.
D-Wave meldete zwischenzeitlich das Live-Gehen eines 1.200-Qubit-Protoypes in seinem Quanten-Cloud-Service.
Anders als die vor knapp einem Jahr im Report empfohlene Super Micro, die damals mit einem KGV von 10 sehr günstig war, sind Quanten-Aktien ein gutes Stück „heißer“, höher bewertet und oft noch in der Start-up-Phase.
Doch aufgrund des gewaltigen Hungers nach mehr Rechenpower für KI-Berechnungen scheint die Zeit reif für Quantencomputer, die rund 100.000-mal schneller als GPUs agieren können.
Weitere Quanten-Aktien im Hot-Stock-Report:
Quanten-Aktie 2
Dieser D-Wave-Rivale setzt auf supraleitende Qubits und hat die NASA als Technologiepartner. Zudem ging 2024 bereits die zweite Version des Quantum-Cloud-Service live, der Kunden eine noch mal 2,5-fach stärkere Rechenperformance verspricht.
Quanten-Aktie 3
Ein Quantenrechner könne unvorstellbare 34 Milliarden verschiedene Möglichkeiten gleichzeitig berücksichtigen. Über die Amazon- und Google-Cloud können Kunden wie Airbus zugreifen. Analysten rechnen 2025 mit einer Umsatzverdopplung und 2026 mit einer weiteren Verdreifachung.
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