Die Entwicklung eines hochwirksamen Corona-Impfstoffes beschert Moderna inzwischen Gewinne in Milliarden-Dollar-Höhe. Neben Ausgaben für die Forschung könnten die Amerikaner die liquiden Mittel auch für den Ausbau der Pipeline nutzen. DER AKTIONÄR hat im Rahmen der Titelstory in Ausgabe 34/2021 die Aktie von Editas Medicine als potenzielles Ziel vorgestellt. Die Aktie sendet positive Signale.
Der Präsident von Moderna, Stephen Hoge, erklärte laut einem Beitrag von Fierce Biotech, dass das Unternehmen den Bereich des Gene Editing sehr genau beobachte und überlege, wo seine mRNA-Technologie dabei helfen könne, "Gen-Editing-Ladungen" in verschiedene Gewebe zu bringen.
Gut möglich, dass Moderna also im Bereich des Gene Editing nach einem Übernahmeziel sucht. Für den AKTIONÄR könnte die Aktie von Editas Medicine durchaus auf dem Kaufzettel stehen. Das Biotech-Unternehmen hat sich auf die CRISPR-Technologie spezialisiert.
Editas ist unter den Großen CRISPR-Playern das am günstigsten bewertete Unternehmen. Hinzu kommt, dass das am weitesten fortgeschrittene Projekt noch unverpartnert ist.
Charttechnisch betrachtet hat der Biotech-Wert mit dem Sprung über die Marke von 68,79 Dollar und der psychologisch wichtigen Hürde von 70 Dollar frische Kaufsignale generiert.
Bei der hochspekulativen Aktie von Editas Medicine haben in den vergangenen Monaten wieder die Bullen das Zepter fest in der Hand gehalten. Rückenwind erhielt der Wert dabei von der latenten Übernahmefantasie und einem positiven Newsflow von Unternehmensseite. Investierte Anleger bleiben an Bord.