Die Aktie von Sartorius startet mit einem Minus von fünf Prozent in die Woche – und setzt damit ihre rasante Abwärtsfahrt fort. Seit Jahresbeginn hat der Titel nun 40 Prozent verloren – seit dem Rekordhoch im Dezember 2021 sind es 65 Prozent. Am Montag sorgt dieser Analystenkommentar für schlechte Stimmung.
Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Sartorius massiv von 380 auf 300 Euro gesenkt. Die Erholung beim Pharma- und Laborzulieferer verzögere sich, schrieb Analyst Odysseas Manesiotis. Trotzdem bleibe die Aktie ein Kauf, das Chance/Risiko-Verhältnis sei nun attraktiv.
Die Aktie notiert mittlerweile auf dem Niveau vom April 2020. Aus charttechnischer Sicht stehen die Zeichen auf weitere Kursverluste. Zeitnah dürfte die Marke von 200 Euro getestet werden – hält die Marke nicht, droht ein weiterer Abverkauf bis auf 175 Euro.
Reißt auch diese Unterstützung, könnte die Aktie bis aufs Corona-Tief bei 166 Euro durchgereicht werden.
Sartorius befindet sich weiter im freien Fall. Die Aktie fiel schon vor längerer Zeit unter den Stoppkurs des AKTIONÄR.