In einem freundlichen Marktumfeld kann die lange gebeutelte Aktie von Covestro wieder leicht zulegen. Die Anteile des Chemieriesen leiden unter den Sorgen vor weiter steigenden Energiepreisen, einer längeren Wirtschaftskrise und vor allem natürlich einem möglichen Gasengpass. Doch die Vorstände des DAX-Konzerns sind zuversichtlich gestimmt.
So hatten bereits im Mai einige Führungskräfte wie etwa Aufsichtsratschef Richard Prott, der Finanzvorstand Thomas Toepfer und Vorständin Sucheta Govil ihren Bestand an Covestro-Anteilscheinen in den privaten Depots deutlich erhöht. So hat Toepfer wiederholt zugegriffen. Er sicherte sich zunächst Mitte Juni zu einem Durchschnittskurs von 39,87 Euro 1.000 zusätzliche Aktien des Chemieriesen. In der Vorwoche wurde bekannt, dass er weitere 1.000 Covestro-Papiere gekauft hatte, diesmal zu einem Durchschnittspreis von 33,33 Euro.
Insiderkäufe sind zwar keine Garantie dafür, dass es mit dem Aktienkurs zeitnahe nach oben gehen wird – ein gutes Zeichen sind sie aber auf jeden Fall. Auch DER AKTIONÄR hält Covestro derzeit für unterbewertet. Mutige können daher auf eine Gegenbewegung setzen, der Stopp sollte bei 30,00 Euro belassen werden.