Die Schweizer Großbank UBS hat den europäischen Chemiesektor wieder einmal genauer unter die Lupe genommen. Analyst Andrew Stott widmete sich nach einer Investorenkonferenz dem Anlageverhalten nordamerikanischer Investoren in der Chemiebranche. Insgesamt zeigte er sich im Rahmen der Analyse eher zurückhaltend.
Er verwies zudem darauf, dass die Investments in diversifizierten Chemiekonzernen eher gering seien. Das größte Interesse wecke hier noch Covestro, nach Ansicht von Stott sei dies aber auch nicht mehr so groß wie noch vor wenigen Monaten.
Er stuft die Anteile von Covestro daher weiterhin lediglich mit "Neutral" ein und beziffert das Kursziel auf 39,00 Euro. Pessimistisch gestimmt ist er indes für BASF. Hier lautet sein Anlagevotum "Sell" bei einem Kursziel von nur 42,00 Euro.
Hingegen ist er für Lanxess bullish gestimmt. Sein fairer Wert liegt bei 50,00 Euro, was knapp 40 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt. Seine Empfehlung lautet dementsprechend "Buy".
DER AKTIONÄR ist für die Anteilscheine von Lanxess ebenfalls zuversichtlich gestimmt und anders als die UBS auch für die Papiere von BASF und Covestro. Bei allen drei könnte sich in den kommenden Monaten die allmähliche Wiederbelebung wichtiger Volkswirtschaften positiv bemerkbar machen. Mutige können zugreifen, sollten ihre Invesmtents aber unbedingt mit Stoppkursen bei 42,00 Euro (BASF), 31,50 Euro (Covestro) beziehungsweise 31,00 Euro (Lanxess) absichern.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.