Der Impfstoff des US-Biotech-Unternehmens Moderna scheint eine langanhaltende Wirksamkeit zu haben. Dies zeigten die Ergebnisse einer neuen Studie. Auch ein halbes Jahr nach der vollständigen Corona-Impfung mit dem mRNA-Impfstoff von Moderna bleibt der Schutz der Studie zufolge hoch. Ein Langzeittest mit 33 Probanden habe sechs Monate nach der zweiten Impfung in allen Altersklassen ein weiterhin hohes Niveau an Antikörpern gegen Covid-19 gezeigt, berichten US-Experten im "New England Journal of Medicine" (NEJM). Die Studie werde weitergeführt, um die Wirksamkeit des Vakzins über noch längere Zeit beobachten zu können.
Bislang ist unklar, wie lang der Schutz durch die Covid-19-Impfstoffe hält. Anfang des Monats hatten aber auch schon die mRNA-Impfstoffhersteller BioNTech/Pfizer mitgeteilt, dass der Schutz durch ihr gemeinsames Präparat sechs Monate nach der zweiten Dosis genauso hoch ist wie kurz danach. Zudem hätten sich keine Sicherheitsbedenken gezeigt. Die Produkte von BioNTech/Pfizer und Moderna gelten als sehr ähnlich, sie beruhen beide auf dem neuartigen mRNA-Ansatz.
Deutschland kämpft derweil weiterhin um eine bessere Versorgung mit Impfstoffen. Eine ausgefallene Lieferung bremst derzeit in Rheinland-Pfalz erneut das Impftempo. Am Dienstag seien rund 10.000 fest zugesagte Dosen des Impfstoffs von BioNTech/Pfizer nicht geliefert worden, sagte Landesimpfkoordinator und Gesundheitsstaatssekretär Alexander Wilhelm am Mittwoch in Mainz. Die Gründe dafür seien unklar. Zudem gebe es Hinweise, dass Ende April eine Lieferung von Moderna ausfallen könne. Der Bund habe zugesagt, dass künftig jede Woche mit 110.000 Impfstoff-Dosen zu rechnen sei, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
Eine Sprecherin von BioNTech sprach am Mittwochabend von einem Fehler in der Auftragsbearbeitung. Die Impfdosen würden in den kommenden zwei Wochen nachgeliefert.
DER AKTIONÄR bleibt sowohl für die Aktie von BioNTech als auch für die Aktie von Moderna zuversichtlich. Aus bewertungstechnischer Sicht ist derzeit aber weiterhin BioNTech attraktiver. Anleger bleiben an Bord.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
(Mit Material von dpa-AFX)