Nachdem die Papiere der Commerzbank in den Sog des Gesamtmarktes gerieten, steht heute wieder ein kräftiges Plus auf dem Kurszettel. Rückenwind geben die aktuelle Zinsentwicklung und eine neue Kaufempfehlung. Dabei wurde das derzeit höchste Kursziel ausgesprochen.
Die Rendite für Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit war heute Morgen erstmals seit 2019 wieder leicht positiv. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Notenbanken hoher Inflation mit Zinsschritten gegensteuern und das teils in höherem Tempo als bisher erwartet. Als sehr zinssensitives Institut sollte die Commerzbank davon profitieren können.
Ausschüttungen ab 2023?
Der Commerzbank gab zudem die Kaufempfehlung des Deutsche-Bank-Experten Benjamin Goy Auftrieb. In Anspielung an das Börsenkürzel CBK sprach er von einem „ComeBacK“ des Konkurrenten. 2022 rechnet er mit steigender Profitabilität, direkt danach richte sich der Fokus auf dann attraktives Ausschüttungspotenzial mittels Dividenden und Aktienrückkäufen. Sein Kursziel für den großen Profiteur steigender Langfristzinsen hob Goy auf 10 Euro.
Damit hat er derzeit das höchste Kursziel für die Commerzbank-Aktie ausgegeben. Der Durchschnitt des Konsens liegt bei 7,49 Euro. Nur noch vier der insgesamt 26 Analysten raten nun zum Verkauf. Weitere zwölf würden dabeibleiben, zehn empfehlen den Einstieg.
Das aktuelle Kursplus schiebt die Notierung wieder nach oben und sie entfernt sich damit von der Unterstützungszone zwischen 6,87 und 7,18 Euro. Der Markt erkennt immer deutlicher das Potenzial der Commerzbank – gerade bei steigenden Anleiherenditen und Leitzinsen.
Mutige können noch immer den Einstieg wagen, auch Investierte beachten den Stopp bei 5,80 Euro.
Mit Material von dpa-AFX.
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