Die Commerzbank hat sich heute mit einem Plus von zwei Prozent an die DAX-Spitze geschoben. Hintergrund sind gleich zwei Meldungen, die den Kurs treiben. Die Bank hat Einzelheiten zum Stellenabbau in Deutschland veröffentlicht und profitiert auch von Äußerungen des US-Präsidenten Trump.
Konzern-Umbau geht in heiße Phase
Seit September vergangenen Jahres befindet sich die Commerzbank im Umbau. Das Handelsblatt bezieht sich auf den Betriebsrat, der geschrieben habe, von den fast 38.000 in Deutschland beschäftigten Mitarbeitern sollen 7.800 entlassen werden. Das wären mehr, als bisher erwartet wurde. Alle Bereiche des Konzerns sollen vom Arbeitsplatzabbau betroffen sein. Dabei sei die Automatisierung von Tätigkeiten, die Verlagerung in andere Bereiche, oder die komplette Ausgliederung aus dem Unternehmen im Gespräch. Eine Sprecherin der Bank sagt: „Konkrete Ergebnisse stehen erst nach Abschluss der Verhandlungen fest“.
Bankaktien profitieren heute auch von Aussagen des US-Präsidenten zur Regulierung. Trump sprach vor Top-Managern gestern von einem „sehr großen Schritt“, an dem die Regierung hier arbeite.
Marke von 8,60 Euro beachten
Die Commerzbank plant beim Personal noch tiefere Einschnitte, als bisher gedacht. Gelingt es dem Unternehmen dadurch die Effizienz zu erhöhen, sollte sich langfristig auch die Kostenquote von 75,5 Prozent verbessern.
Der Kurs ist zuletzt wieder etwas unter Druck geraten. Die kurzfristige Aufwärtstrendlinie von Ende Februar ist unterschritten worden. Weiterhin gilt: Wird der wichtige Widerstand bei 8,60 Euro nachhaltig überwunden, ist der Weg bis in den Bereich von 10,50 Euro frei. Mutige Anleger setzen auf den charttechnischen Ausbruch, das Kursziel des AKTIONÄR liegt bei 10,70 Euro. Anleger sollten bei 7,00 Euro einen Stopp setzen.
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