Die Commerzbank setzt voll auf die Zukunft des Privatkundengeschäfts. „Wir haben bisher ein gutes Jahr 2016 hingelegt – sowohl was die Profitabilität als auch das Wachstum angeht“, sagt Privatkundenchef Michael Mandel gegenüber der DPA. „Ich bin zuversichtlich, dass wir über die bereits gewonnenen eine Million neuer Kunden hinaus ein Wachstum von weiteren 500.000 Kunden bis Ende 2017 schaffen werden“. Möglich machen sollen das unter anderem Robo-Advisory.
Commerzbank kann Kundenwachstum
Die Commerzbank hat in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass ihre Stärke in der Kundengewinnung liegt. Und das in Zeiten von Niedrig- und Negativzinsen. Kann der Konzern tatsächlich bis Ende nächsten Jahres weitere 500.000 Kunden gewinnen, dann könnte er mit 12,5 Millionen Privatkunden seine Position auf dem deutschen Markt festigen. Mehr Kunden in diesem Segment hat nur die Deutsche Bank: Zusammen mit der Postbank betreut sie 22 Millionen Privatkunden.
Bis 2020 will die Commerzbank insgesamt zwei Millionen Neukunden gewinnen. Möglich machen sollen das auch neue Depotmodelle: Bei der Tochter Comdirect sind Robo-Advisoren in Planung, die Kunden bei der Anlageentscheidung unterstützen sollen.
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Die Commerzbank kommt mit ihrer neuen Strategie, die den Fokus auf das Privatkundengeschäft legt, bisher gut voran. Fundamental ist die Aktie mit einem Kurs-Buchwertverhältnis von 0,3 unterbewertet. Mutige Anleger können auf einen Bruch des Widerstandes bei 7,85 Euro setzen. Gelingt der Ausbruch, rückt als nächstes der Widerstand bei 8,45 Euro in den Fokus. Eine Unterstützung verläuft in Höhe der 200-Tage-Linie bei 6,85 Euro. Auch der AKTIONÄR setzt in seinem Aktien-Musterdepot auf die Commerzbank.
(Mit Material von dpa-AFX)