Der Kurs der Commerzbank hat in den vergangenen Tagen korrigiert und drohte unter die Unterstützungslinie von 9,00 Euro zu fallen. Heute führt der Titel jedoch mit weitem Vorsprung den DAX an. Was ist passiert? Die UBS verlieht der Aktie mit einer neuen Studie deutlich Rückenwind.
Kursziel fast verdoppelt
Analyst Daniele Brupbacher hat seine negative Haltung zur Commerzbank aufgegeben und seine Empfehlung in einem Rutsch von „Sell“ auf „Buy“ geändert. Das Kursziel Euro erhöhte er von 6,50 Euro auf 11,50 drastisch. Einer der Gründe für Brupbachers geänderte Meinung ist die Digitalstrategie des Konzerns. Zudem sieht er die Commerzbank als Sieger einer Konsolidierung unter den Sparkassen. Im besten Szenario sieht Brupbacher sogar Potenzial bei der Aktie bis 16,50 Euro. Der Knackpunkt sei das Zinsumfeld: wie auch DER AKTIONÄR betrachtet er das Wertpapier als Wette auf steigende Zinsen in Europa.
Noch nichts angebrannt
Die Notierung der Commerzbank kommt zweistelligen Kursen wieder näher. Anleger können immer noch Einsteigen, das Kursziel des AKTIONÄR liegt bei 12,50 Euro. Die Europäische Zentralbank könnte schon bei der nächsten Sitzung am 8. Juni ihren wirtschaftlichen Ausblick ändern, was für eine Zinswende sprechen würde. Den Stoppkurs setzen Anleger bei 7,00 Euro.