Bislang ist es eine durchwachsene Woche für die verwöhnten Commerzbank-Aktionäre. Die Aktie kämpft weiterhin mit der 13-Euro-Marke. Die Analysten sind in der Mehrheit weiter skeptisch für Deutschlands heißeste Bank-Aktie. Bankhaus Lampe hat den Titel am Donnerstag abgestuft.
Neue Nachrichten gibt es keine, so fehlen der Commerzbank-Aktie Kurs bewegende Impulse. Die Abstufung von Neil Smith, Analyst beim Bankhaus Lampe, haben die Anleger schnell verdaut. Trotz des negativen Kommentars des Experten griffen die Börsianer am Donnerstag zu und verhalfen der Aktie zu einem Kursplus von 2,6 Prozent auf 13,35 Euro. Am Freitagmorgen kommt es wieder zu Gewinnmitnahmen. Die Aktie verliert aber nur 0,2 Prozent auf 13,37 Euro.
Aktie abgestuft
Lampe-Analyst Smith hatte die Commerzbank-Aktie von „Halten“ auf „Verkaufen“ abgestuft, das Kursziel aber von elf auf zwölf Euro angehoben. Die Bank dürfte bei der Reduzierung der Randaktivitäten auch künftig ihrem Zeitplan vorauseilen, schrieb Analyst Neil Smith in einer Studie vom Donnerstag. Das höhere Kursziel begründete er mit dem verbesserten Risikoprofil, die Abstufung mit dem jüngsten Kursanstieg.
Trend intakt
Die Konsolidierung der Commerzbank-Aktie dürfte noch eine Weile anhalten. Allerdings ist der Aufwärtstrend noch längst nicht gefährdet. DER AKTIONÄR traut dem Titel 16 Euro zu. Investierte Anleger bleiben dabei und setzen einen Stopp bei elf Euro.
Mit Material von dpa-AFX