Die US-Investmentbank Goldman Sachs hält nichts von der Commerzbank-Aktie. Das hat Analyst Jernej Omahen am Montag erneut zum Ausdruck gebracht. Die Anleger stört’s am Montagvormittag nicht – sie greifen bei der Commerzbank zu.
Omahen empfiehlt den Anlegern, sich von ihren Commerzbank-Positionen zu trennen. Das Kursziel sieht der Experte nur bei zehn Euro.
Die europäischen Banken hätten zusammengenommen mit Blick auf die Erträge und Gewinne ein schwaches drittes Quartal hingelegt, so der Analyst in einer Branchenstudie vom Montag. Am schlechtesten hätten dabei die Institute aus Nordeuropa und Großbritannien abgeschnitten. Der Experte senkte seine Schätzungen für zahlreiche Geldhäuser, darunter auch die Commerzbank.
Chance für Trader
Die Commerzbank-Aktie steckt die verbale Prügel von Omahen locker weg und notiert am Montagvormittag als einer von nur fünf DAX-Werten im Plus. Der kurzfristige Aufwärtstrend ist intakt, zudem hält sich die Aktie über der 90-Tage-Linie. Der nächste Widerstand liegt im Bereich 10,80 Euro. Wird er geknackt, sollte auch die 11-Euro-Marke kein großes Problem sein. DER AKTIONÄR sieht die Commerzbank auf einem guten Weg, was die jüngsten Quartalszahlen belegen. Trader bleiben investiert.
(Mit Material von dpa-AFX)