Die Rallye der Commerzbank-Aktie ist vorbei – vorerst jedenfalls. Am Montag verliert der DAX-Titel in einem schwachen Marktumfeld rund ein Prozent. Dabei gibt es eine positive Meldung: Guillaume Tiberghien, Analyst bei Exane BNP Paribas, hat sich positiv zur Aktie geäußert.
Tiberghien hat das Kursziel für die Commerzbank-Aktie von 15 auf 16 Euro angehoben. Die Einstufung lautet weiter auf „Outperformer“. Tiberghien ist einer von zehn Analysten, die bullish für die Commerzbank sind. 16 Experten sagen „Halten“, zehn empfehlen den Anlegern, sich von ihren Anteilscheinen zu trennen.
Société Générale will nicht
Kein Interesse am Kauf von Commerzbank-Aktien hat Frédéric Oudéa, Vorstandschef von Société Générale. Im Interview mit der Wirtschaftswoche erteilte er den Spekulationen eine Absage, Société Générale wolle die Commerzbank übernehmen. "Der deutsche Markt für Privatkunden ist wenig profitabel. Wir sind nicht daran interessiert, unserem Geschäft nur Größe ohne ausreichende Synergien hinzuzufügen“, so Oudéa.
Alte Hochs im Visier
Die Commerzbank-Aktie verliert zwar am Montag ein Prozent und rutscht auf 14,28 Euro. Der Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt. Problematisch würde es, wenn der Titel nachhaltig unter die Marke von 14 Euro fällt. Hier verläuft eine markante Unterstützung. DER AKTIONÄR erwartet, dass die Bank auch in den kommenden Wochen ein starkes Momentum aufweisen wird. Die alten Hochs bei 16 Euro und 16,50 Euro sollten schon bald in Reichweite geraten. Investierte Anleger bleiben dabei und setzen den Stopp bei zwölf Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)