Die Zahlen für das erste Quartal waren nicht berauschend. Die Aktie ist schon gut gelaufen und kein Schnäppchen mehr. Trotzdem hat Societe-Generale-Analyst Philip Richards seinen Optimismus für den Titel von Deutschlands zweitgrößter Bank nicht verloren. Die Aktie verliert heute trotzdem.
Richards stuft die Commerzbank-Aktie weiter mit „Kaufen“ ein und sieht das Kursziel unverändert bei 16 Euro. Bei den durchwachsenen Resultaten hätten die Erträge enttäuscht, schrieb Analyst Philip Richards in einer Studie vom Mittwoch. Dagegen sei die Kostenkontrolle robust, die Kreditqualität sei gut geblieben und die Profitabilität im Kerngeschäft erhole sich weiter. Der positive Anlagehintergrund der Aktie bleibe intakt.
Mehrheit skeptisch
Derzeit stufen zehn Analysten die Commerzbank-Aktie mit „Kaufen“ ein. 17 sagen „Halten“, zehn Experten raten, die Aktie zu verkaufen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 13 Euro.
Abwarten
Am Mittwoch verliert die Commerzbank-Aktie über ein Prozent. Die charttechnische Situation bei dem Titel trübt sich damit weiter ein. Ob sich das kurzfristig zum Guten wendet, darf bezweifelt werden, weil in den kommenden Wochen kaum mit positiven Meldungen gerechnet werden kann. Vor Kurzem fiel die Aktie unter den Stopp des AKTIONÄR. Ein Neu-Engagement drängt sich derzeit nicht auf.
(Mit Material von dpa-AFX)