Die bullishen Aussagen von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump bezüglich Kryptowährungen bei der Branchenkonferenz „Bitcoin 2024“ am Wochenende wurden am Markt positiv, aber nicht überschwänglich aufgenommen. Die Aktie von Coinbase ist am Montag sogar mit Verlusten aus dem Handel gegangen, dürfte langfristig aber zu den Gewinnern gehören.
Davon geht zumindest Analyst Owen Lau von der US-Investmentbank Oppenheimer aus. In seiner Studie verweist er auf die enorme öffentliche Aufmerksamkeit, die Bitcoin und Co durch die prominente Rolle im diesjährigen US-Präsidentschaftswahlkampf bekommen. Dies könne dafür sorgen, dass digitale Assets weiter in den (Finanz-) Mainstream vordringen.
„Wir nähern uns einem monumentalen Wendepunkt für die Blockchain-Entwicklung in den USA“, schrieb Lau in einer Mitteilung an Kunden, die CNBC vorliegt. Für Investoren, die ein Engagement in diesem Bereich aufbauen wollen, sei Coinbase demnach „eine attraktive Option für langfristige Investitionen“.
Zur Begründung verweist der Analyst zum einen auf eine zunehmende regulatorische Klarheit, die aus der wachsensen politischen Bedeutung der jungen Assetklasse im Zuge des US-Wahlkampfs erwächst. Dazu müsse laut Lau nicht einmal unbedingt Krypto-Befürworter Donald Trump die Wahl gewinnen. Allein, dass er das Thema auf die Agenda gebracht hat, werde dazu führen, dass auch die derzeit regierenden Demokraten ihre Haltung gegenüber Kryptowährungen revidieren.
Die Tatsache, dass digitale Vermögenswerte zum Mainstream werden, erhöhe zum anderen die Chance, dass Coinbase eines Tages in den S&P 500 aufgenommen wird, argumentiert Lau. Die Aufnahme in einen Leitindex wie den S&P 500 kann das Interesse der Anleger an einer Aktie steigern, da sie ein Gefühl der Legitimität vermitteln und Käufe durch Investmentfonds, die den Index abbilden, nach sich ziehen können.
Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 57,5 Milliarden Dollar würde sich Coinbase derzeit gerade noch im vorderen Drittel – genauer auf Rang 160 zwischen der Baufirma D.R. Horton und dem Finanzdienstleister Capital One – des Index mit den 500 wertvollsten US-Unternehmen einreihen.
Dank dieser Aussichten hat Lau sein „Overweight“-Rating für die Coinbase-Aktie bestätigt und das Kursziel bei 282 Dollar belassen. Ausgehend vom Montagsschlusskurs an der Wall Street von 234,20 Dollar signalisiert er damit noch gut 20 Prozent Luft nach oben.
Auch DER AKTIONÄR erachtet den Kryptobörsenbetreiber als einen der großen Profiteure, wenn die Rekordjagd bei Bitcoin und Co wieder Fahrt aufnimmt. Folglich bleibt die Coinbase-Aktie ein Basisinvestment für spekulative Anleger, die auf eine baldige Fortsetzung der Krypto-Rally spekulieren wollen.
Weitere Möglichkeiten, um direkt oder indirekt auf neue Rekordhochs beim Bitcoin zu spekulieren, stellt DER AKTIONÄR im neuen Aktienreport „Die 100.000-Dollar-Wette: Neue Rally beim Bitcoin“ vor.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.