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Coinbase: Alles im grünen Bereich

Coinbase: Alles im grünen Bereich
Foto: rarrarorro/Shutterstock
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Nikolas Kessler 17.10.2024 Nikolas Kessler

Steigende Kurse bei Bitcoin und Co haben zuletzt auch der Aktie von Coinbase kräftigen Rückenwind geliefert. Eine Meldung, wonach die SEC-Klage gegen den Market-Maker Cumberland die Liquidität auf der Handelsplattform beeinträchtigt habe, konnte die Stimmung dabei nicht trüben. Inzwischen hat sich auch Coinbase selbst dazu geäußert.

Die Krypto-Analysefirma Kaiko berichtete kürzlich von einem deutlichen Rückgang der Orderbuch-Liquidität beim Kryptobörsenbetreiber Coinbase. Demnach sank die sogenannte „2-Prozent-Bitcoin-Tiefe“ am 10. Oktober plötzlich ab – und damit just an dem Tag, als eine Klage der US-Börsenaufsicht SEC gegen den Market-Maker Cumberland bekannt wurde (DER AKTIONÄR berichtete).

Die Kennzahl gibt Aufschluss über die Markttiefe auf der Plattform und sei laut Kaiko an jenem Tag plötzlich um 37 Prozent auf 315 Bitcoin gefallen. Das bedeutet, dass plötzlich deutlich kleinere Handelsaufträge als zuvor ausgereicht haben, um den Spotpreis um zwei Prozent nach oben oder unten zu bewegen.

Zudem sei beobachtet worden, dass die Verkaufsaufträge (Ask-Seite) ab- und die Kaufaufträge (Bid-Seite) zugenommen hätten – für Kaiko ein Indiz, dass die Market-Maker ihre Positionen für einen möglicherweise bevorstehenden Preisrückgang angepasst haben. Auch an anderen Krypto-Handelsplätzen sei die Liquidität gesunken, heiß es in der Analyse vom Montag.

Der Kryptobörsenbetreiber hat darauf nun reagiert und den Bericht zurückgewiesen. Gegenüber dem Branchenportal Coindesk erklärte ein Unternehmenssprecher, dass man im Oktober keine nennenswerten Veränderungen oder Einbußen bei der fraglichen Liquiditätskennzahl verzeichnet habe. Der Handel auf der Plattform laufe stabil.

Auch Cumberland äußerte gegenüber Coindesk Vorbehalte gegen die Ergebnisse der Kaiko-Analyse und verwies auf eine Stellungnahme, die nach Bekanntwerden der SEC-Klage veröffentlicht worden war. Darin heißt es: „Wir nehmen keine Änderungen an unserer Geschäftstätigkeit oder den Vermögenswerten, für die wir Liquidität bereitstellen, als Folge dieser Klage der SEC vor.“

Coinbase-Aktie mit starkem Rebound

Die Investoren nehmen es ohnehin gelassen. Die Coinbase-Aktie hat auf Wochensicht in der Spitze fast 30 Prozent zugelegt. Rückenwind lieferte dabei die jüngste Belebung am Kryptomarkt, die den Bitcoin wieder bis auf gut zehn Prozent an sein Rekordhoch herangeführt hat und auch vielen anderen Top-Coins auf 7-Tage-Sicht deutliche Kursgewinne beschert hat. Das dürfte bei Coinbase für steigendes Handelsvolumen sorgen.

Zudem haben die Bitcoin-Spot-ETFs in den USA in den letzten vier Handelstagen Mittelzuflüsse von mehr als 1,6 Milliarden Dollar verzeichnet. Da Coinbase bei neun der elf Spot-ETFs als Verwahrstelle für die entsprechenden Bitcoin-Bestände fungiert und dafür Gebühren kassiert, profitiert das Unternehmen auch von dieser Entwicklung.

Coinbase (WKN: A2QP7J)

Der Bitcoin gönnt sich am Donnerstag im Bereich der 67.000-Dollar-Marke eine Atempause und auch die Coinbase-Aktie tritt im vorbörslichen US-Handel auf der Stelle. Sobald die Aufwärtsbewegung am Krytomarkt weitergeht, dürfte aber auch die Aktie wieder anziehen. Zumal sie mit einem Plus von rund 21 Prozent seit Jahresbeginn noch einiges aufzuholen hat, denn der Bitcoin hat im selben Zeitraum fast 60 Prozent zugelegt.

DER AKTIONÄR setzt daher seit Kurzem auch bei den Derivate-Favoriten auf einen Coinbase-Call.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Derivate auf Coinbase befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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