Während Bitcoin und viele große Altcoins am Montag weitgehend auf der Stelle treten, geht es für die Aktien von Unternehmen mit Bezug zum Kryptomarkt teils deutlich bergab. Dem können sich auch die Papiere des Kryptobörsenbetreibers Coinbase nicht entziehen. Mit einem Minus von rund neun Prozent stürzen sie in Richtung einer wichtigen Chartmarke.
Durch die Talfahrt zu Wochenbeginn testet die Coinbase-Aktie aktuell das bisherige Jahrestief vom 19. Januar bei 118,02 Dollar und hat es zeitweise sogar bereits unterschritten. Gelingt es ihr nicht, die wichtige Chartmarke zu verteidigen, würde sich das Chartbild weiter eintrüben und die Korrektur Fahrt aufnehmen.
Aus technischer Sicht rücken dabei nun das Verlaufshoch von Mitte Juli 2023 bei 114,43 Dollar sowie die horizontale Unterstützung im Bereich von 112,50 Dollar in den Fokus.
Im Vorjahr war der Kurs um fast 400 Prozent nach oben geschossen und Ende Dezember bei 187,39 Dollar den höchsten Stand seit rund 20 Monaten gestiegen. Seither ist er inzwischen aber wieder um gut 37 Prozent zugrückgekommen. Neben Gewinnmitnahmen nach der starken Performance im Vorjahr trägt dazu unter anderem auch die wachsende Sorge auf Seiten der Analysten bei, wonach Coinbase womöglich weniger stark als erwartet vom Geschäft mit den neu zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs profitieren könnte. Das Unternehmen fungiert bei zahlreichen dieser Produkten als Verwahrstelle.
Maue Stimmung an der Wall Street
Am heutigen Montag gibt es allerdings keine unternehmensspezifischen Gründe für den starken Verkaufsdruck und auch am Kryptomarkt ist die Lage deutlich entspannter als bei den Papieren von Coinbase und anderen Unternehmen mit Krypto-Bezug.
Der Bitcoin als digitale Leitwährung verliert auf 24-Stunden-Sicht lediglich rund 0,5 Prozent. Die Stimmung an der Wall Street wird allerdings durch aktuelle Konjunkturdaten und die jüngsten Aussagen von Notenbank-Chef Jerome Powell zum Thema Zinssenkungen getrübt.
Bei der Coinbase-Aktie müssen investierte Anleger neben dem Korrekturtief bei rund 118 Dollar jetzt auch den Stoppkurs der laufenden AKTIONÄR-Empfehlung im Blick behalten. Dieser wurde seit der Erstempfehlung in Ausgabe 44/23 mehrfach nachgezogen und liegt aktuell bei 105 Euro.
Solange diese Marke unverletzt ist, bleiben spekulativ orientierte Anleger dabei. Falls der Stopp im Zug der aktuellen Korrektur unterschritten wird, zieht DER AKTIONÄR die Reißleine. Wer seit der Erstempfehlung im Oktober 2023 dabei ist, kann auf diesem Niveau immer noch ein Plus von rund 34 Prozent realisieren.
Hinweis auf Interessenkonflikte
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