Das Geld sitzt derzeit wieder locker in der US-Öl- und Gasindustrie. So kommt es zu einer weiteren milliardenschweren Übernahme. So kündigte der Ölkonzern Chevron am Montag die Übernahme seines Konkurrenten Hess für 53 Milliarden US-Dollar an. Die Transaktion erfolge dabei über einen Aktientausch, teilte das Unternehmen mit.
Hess-Chef John Hess soll nach Abschluss der Übernahme in den Verwaltungsrat von Chevron einziehen. Erst vor kurzem hatte Konkurrent Exxon Mobil die Übernahme des US-Ölkonzerns Pioneer Natural Resources für fast 60 Milliarden Dollar angekündigt. Auch bei dieser Transaktion wird kein Geld fließen, der Kauf erfolgt ebenfalls über einen Aktientausch.
Die Chevron-Aktie gab im vorbörslichen US-Handel deutlich nach, wodurch sich das Chartbild wieder etwas eintrübt. Grundsätzlich bleiben die Anteile aber eine solide Depotbeimischung. Die Aktien der europäischen Rivalen wie etwa Shell, BP oder ENI sind aufgrund der breiteren Aufstellung, der günstigeren Bewertungen und der höheren Dividendenrenditen derzeit allerdings attraktiver.
Mit Material von dpa-AFX
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