In den USA haben sowohl der Dow Jones Industrial Average als auch der technologielastige Nasdaq 100 die Woche mit Verlusten beendet. In beiden Indizes konnten weniger als zehn der enthaltenden Werte einen Tagesgewinn verbuchen. Im Technologiesektor waren es wieder einmal die China-Aktien, die besonders unter Druck standen.
Nach einem dynamischen Auftakt und 33.507 Punkten in der Spitze kurz nach Handelsbeginn gab der Dow Jones Industrial Average bis zum Abend deutlich ab und schloss bei 32.944 Punkten und einem Minus von 0,7 Prozent.
Am besten schlugen sich die Papiere von McDonald’s, die ein Plus von 2,2 Prozent verbuchten. Auch die zuletzt bereits stark gelaufene Caterpillar-Aktie legte am Freitag weitere 1,4 Prozent zu. Der zuletzt stark gelaufenen Aktie von Chevron wurde am Freitag eine zweifelhafte Ehre zuteil. JPMorgan-Analyst Phil Gresheiner nannte sie in einer Mitteilung an Kunden den teuersten Energie-Titel, den die Investmentbank in der Coverage hat. Gleichzeitig senkte er das Rating von „Neutral“ auf „Underweight“ ab. Die Aktie ging auf dem Niveau des Schlusskurses vom Donnerstag aus dem Handel.
Am anderen Ende des Index fand sich Nike mit einem Abschlag von 2,7 Prozent wieder. Auch die Papiere von Apple (-2,4 Prozent), JPMorgan Chase (-2,3) und 3M (-2) büßten zwei Prozent und mehr ein.
Deutlich schwächer präsentierte sich am Freitag der Technologie-Index Nasdaq 100. Zu Handelsschluss standen 13.301 Punkte und ein Minus von 2,1 Prozent auf der Anzeigetafel.
Von den nur sechs Tagesgewinnern schlug sich Regeneron Pharmaceuticals mit einem Plus von 1,9 Prozent noch am besten. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Amgen und T-Mobile US mit einem Zuwachs von jeweils 0,8 Prozent.
Trotz wieder deutlicher Kursverluste zwischen 8,6 und zwölf Prozent bei den China-Aktien JD.com, Pinduoduo und Baidu (mehr dazu in der Artikelliste unten), den höchsten Tagesverlust fuhr die Aktie von DocuSign ein. Nachdem das Unternehmen am Donnerstag nachbörslich enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt hatte, brach der Kurs am Freitag um 20,1 Prozent ein.
Das war an der Wall Street außerdem wichtig:
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.