Bei der Aktie des US-Chipherstellers Nvidia wird die Lage nun langsam ernst. DER AKTIONÄR hat bereits über die Wimpel-Formation berichtet, die der Kurs seit einem dreiviertel Jahr ausbildet. Mittlerweile bahnt sich ein Ausbruch immer stärker an. Auf diese Marken kommt es bei der Aktie jetzt an.
Infolge des steilen Anstiegs seit März markierte die Nvidia-Aktie am 2. September ein neues Rekordhoch bei 589,07 Dollar. Von dort aus konsolidiert der Wert bis heute im Rahmen einer Dreiecksformation. In der Kombination ist das in der Charttechnik als bullishe Wimpel-Formation bekannt.
Anfang November durchbrach die Aktie bereits die obere Begrenzungslinie bei 564 Dollar und löste damit ein Kaufsignal aus. Der Ausbruch fand jedoch unter sehr niedrigem Handelsvolumen statt und stellte sich dadurch als Fehlausbruch heraus. Der Kurs fiel daraufhin wieder in das Dreieck zurück und pendelte um die 50-Tage-Linie, die aktuell bei 537,63 Dollar verläuft.
Ende letzter Woche setzte der Wert dann bis an die untere Begrenzungslinie bei 512 Dollar zurück, an der auch momentan die 100-Tage-Linie notiert. Sollte der Kurs unter diese Unterstützung fallen, wäre damit die Wimpel-Formation zu verwerfen. Kann die Linie jedoch erfolgreich getestet werden, könnte das den entscheidenden Impuls geben, um aus der auslaufenden Dreiecksformation auszubrechen und damit den Wimpel aufzulösen. Mittelfristig wären dann Kurse bis zu 660 Dollar drin.
Die Nvidia-Aktie könnte schon bald ihre Chartformation auflösen. Trader warten auf den Ausbruch über 550 Dollar und achten währenddessen auf hohes Handelsvolumen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Nvidia.