Trotz eines herben Einbruchs bewegt sich die Drägerwerk-Aktie in einem langfristigen Aufwärtstrend. Ein charttechnisches Kaufsignal steht jedoch noch aus. Wann die Zeichen wieder auf grün stehen, analysiert DER AKTIONÄR.
Von Kursen bei 90 Euro kam die Drägerwerk-Aktie im Tief zuletzt bis auf 63 Euro zurück. Hier setzte eine Kursstabilisierung ein, der TecDAX-Titel versucht sich an einer Bodenbildung. Charttechnisch wichtig war, dass der langfristige Aufwärtstrend dem Abverkauf standgehalten hat. Die übergeordnete Tendenz ist folglich weiter aufwärts gerichtet.
Die Bodenbildung wäre allerdings erst abgeschlossen, sollte die Aktie das Zwischenhoch bei 71 Euro überwinden können. Dann wäre Luft bis zum 50%-Fibonacci-Retracement bei 76,50 Euro und in der Folge bis zum Widerstandsbündel zwischen 80 und 81 Euro, welches sich aus einer horizontalen Hürde und dem 61,8%-Fibonacci-Retracement herleitet.
Fällt die Aktie hingegen in den kommenden Wochen unter das Zwischentief bei 63 Euro, ist Vorsicht geboten. Der langfristige Aufwärtstrend wäre in diesem Fall zerstört.
Kaufsignal abwarten
Anleger sollten sich die Aktie auf die Watchlist legen und prozyklisch nach einem Überschreiten der 71-Euro-Marke einsteigen. Ein Stopp bietet sich in diesem Fall knapp unter 63 Euro an.