Bei der Commerzbank sieht es gar nicht gut aus. Die bereits angeschlagene Aktie hat gestern durch neue Geldwäsche-Vorwürfe einen weiteren Dämpfer abbekommen. Ein Ende des Kursrücksetzers ist dabei noch nicht in Sicht. Das Papier hat mehrere Verkaufssignale generiert und droht weiter abzustürzen.
Seit dem Zwischenhoch am 7. September bei 5,35 Euro ist die Commerzbank-Aktie um knapp 20 Prozent gefallen. Dabei generierte sie gleich vier Verkaufssignale. Zuerst löste der Kurs die Keilformation bei 4,85 Euro nach unten auf. In den Folgetagen unterschritt der Kurs die 50-Tage-Linie bei 4,71 Euro und die 200-Tage-Linie bei 4,50 Euro. Am gestrigen Montag durchbrach der Wert zudem den Widerstand am 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 4,30 Euro.
Der Stochastik-Indikator ist aktuell stark überverkauft und könnte einen kurzen Kaufimpuls generieren. Aus charttechnischer Sicht überwiegen jedoch die bearishen Signale. Ein weiterer Rücksetzer bis zum 23,6%-Fibonacci-Retracement bei 3,75 Euro ist dadurch recht wahrscheinlich.
Bei der Commerzbank-Aktie stehen womöglich weitere Kursrücksetzer an. Der empfohlene Stopp bei 4,00 Euro ist damit in Gefahr. Anleger sollte die Aktie unbedingt im Auge behalten.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.
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