+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
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20.01.2021 Carsten Kaletta

Carnival-Konkurrent Royal Caribbean legt nach

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Carnival

Der überwiegende Stillstand in der Kreuzfahrt hat für die Anbieter schwere wirtschaftliche Folgen. So gibt Carnival-Konkurrent Royal Caribbean bekannt, dass drei weitere Schiffe verkauft werden sollen. Carnival hatte schon vor einigen Monaten verkündet, dass man zukünftig mit 18 Schiffen weniger am Start sein wird. Beide Aktien tänzeln heute im US-Handel um die Nulllinie.


Konkret trennt sich Royal Caribbean von seiner Marke „Azamara“. Die drei Schiffe Azamara Journey, Azamara Quest und Azamara Pursuit werden an die US-Investmentgesellschaft Sycamore Partners für 201 Mio. US-Dollar verkauft, heißt es. Mitte Dezember hatte Royal Caribbean bereits zwei Schiffe veräußert.

Alle Ressourcen des US-Kreuzfahrtunternehmens sollen sich künftig auf die drei Marken Royal Caribbean International, Celebrity Cruises and Silversea konzentrieren – so Richard Fain, Chairman and Chief Executive Officer der Royal-Caribbean-Gruppe. Kein Wunder: Schließlich hängt derzeit der überwiegende Teil der Luxus-Dampfer in verschiedenen Häfen fest.


Carnival (WKN: 120071)

Das (weitere) Ausdünnen der Flotte von Royal Caribbean ist angesichts des massiven Corona-Geschehens und der damit verbundenen Umsatzausfälle keine Überraschung. Carnival hat diesen Weg bereits im vergangenen Jahr beschritten und sich von 18 Schiffen getrennt. Beide Kreuzfahrt-Anbieter können derzeit nur hoffen, dass mittelfristig ausreichend viele Menschen im Sinne der Herden-Immunität geimpft sind. Dann dürfte es ein großes Comeback der Kreuzfahrt-Branche geben. DER AKTIONÄR spekuliert seit der Ausgabe 47/20 mit dem Kauf der Aktie des Marktführers Carnival auf dieses Szenario. Wer der Empfehlung gefolgt ist, liegt aktuell mit rund 16 Prozent im Plus. Ganz wichtig: einen Stopp-Kurs bei 11,50 Euro setzen.

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