Carnival glaubt an die Zukunft und damit an eine mittelfristige einsetzte Herden-Immunität. So soll im November 2022 das neue Schiff von Carnival Cruise Line, die 'Carnival Celebration', ihren Dienst aufnehmen. Mit dem traditionellen Stahlschnitt will der Kreuzfahrt-Konzern auf der finnischen Meyer Turku-Werft ein Zeichen setzen, dass die Branche wieder bessere Zeiten erwartet. Die Carnival-Aktie gewinnt zeitweise rund fünf Prozent.
Die 'Carnival Celebration' ist das Schwesterschiff der 'Mardi Gras' (5.200 Passagiere), die als erstes Flottenmitglied mit einem umweltschonenden Flüssiggas-Antrieb (LNG) ausgestattet wurde. Die 'Carnival Celebration' soll im Herbst 2022 von Miami aus in See stechen, als Teil der einjährigen Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag von Carnival Cruise Line. Auch die Achterbahn 'Bolt' soll dann bei den Gästen der 'Celebration' für Adrenalinschübe sorgen.
Zum Einsatz kommt der zweite Luxus-Dampfer der neuen Excel-Klasse mit einer Kapazität von mehr als 6.000 Passagieren nach der Überführung zunächst für Fahrten ab/bis Miami, wo Carnival ein eigens für die Reederei gebautes neues Terminal F exklusiv nutzen wird.
Das ist ein gutes (symbolisches) Zeichen von Carnival, dass etwas Optimismus ausdrückt. Carnival hat als Marktführer beste Chancen, von einem Kreuzfahrt-Neustart zu profitieren. Die Buchungszahlen der Branche signalisieren, dass die (Urlaubs-)Sehnsucht der Menschen riesengroß ist. Zunächst braucht es jedoch einen hocheffizienten und schnellen Impf-Prozess – und damit mittelfristig die viel zitierte Herden-Immunität. Anleger, die der Empfehlung des AKTIONÄR (Ausgabe 47/20) gefolgt sind, liegen im Plus, bleiben an Bord und setzen unbedingt einen Stopp-Kurs bei 11,50 Euro.
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