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28.12.2020 Carsten Kaletta

Carnival: Impfstoff-Hoffnungen überwiegen Aidas IT-Probleme

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Carnival

Bei Carnival-Tochter Aida ist es über die Feiertage zu IT-technischen Einschränkungen gekommen. Deshalb konnten zwei Silvester-Reisen nicht durchgeführt werden. Dennoch: Bei der Carnival-Aktie überwiegen derzeit die Impfstoff-Hoffnungen – das Papier des weltgrößten Kreuzfahrt-Anbieters notiert im frühen US-Handel mit mehr als drei Prozent im Plus.



Konkret: Die Reederei Aida Cruises hat wegen IT-Problemen die geplanten Silvesterkreuzfahrten seiner Schiffe "AidaPerla" und "AidaMar" abgesagt. Die IT-Probleme behinderten die Kommunikation mit den anreisenden Gästen und seien Ursache der Reiseabsagen, der Schiffsbetrieb sei aber gesichert, teilte ein Aida-Sprecher am Samstag auf Anfrage mit. Den Gästen der abgesagten Reisen solle der Reisepreis erstattet werden und sie erhielten ein zusätzliches Kreuzfahrtguthaben.

Die US-Mutter Carnival bereitet sich hingegen darauf vor, passagierlose "simulierte Reisen" durchzuführen, um Zertifikate der US-Gesundheitsbehörde CDC zu verdienen. Diese Zertifikate sind formale Voraussetzung für den Re-Start. Carnival plant unter anderem 18 Kurz-Kreuzfahrten von Kanada nach Alaska, die ab Mai 2021 stattfinden sollen.

Carnival (WKN: 120071)

Der Kreuzfahrt-Sektor hat es nach wie schwer. Die Hoffnungen liegen dank der positiven Impfstoff-Entwicklungen auf einem (großen) Comeback im Laufe des kommenden Jahres. DER AKTIONÄR hatte die Aktie des weltgrößten Anbieters von Kreuzfahrt-Reisen Carnival in der Ausgabe 47/2020 empfohlen. Wer bei der spekulativen Wette mitgemacht hat, liegt bereits mit rund 16 Prozent im Plus. Ganz wichtig: Investierte Anleger setzen unbedingt einen Stopp bei 11,50 Euro.

Mit Material von dpa-AFX

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